Ich bin noch unschlüssig, ob ich die Velomobile cool für den Winter finde oder einfach zu teuer. Was denkt ihr? Mich würden mal andere Meinungen dazu interessieren.

Freelink: https://archive.ph/5RVq5

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Versuch mal damit durch die Bahn zu kommen.

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Das ist schon mit nem normalen Rad ein Obernerv.

Regionalverkehr geht noch so, aber ICE kannst du vergessen. 8 Stellplätze für einen ganzen ICE. Und die muss man sich auch noch per Ticket reservieren. Fahrradurlaub juche.

Und ganz wichtig: Niemals 1.Klasse UND Rad im ICE. Die sind jeweils am anderen Ende des Zuges mit 15 Min Gehweg.

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Im hvv ist die Mitnahme von Dreirädern beispielsweise gar nicht erlaubt, bei der DB nur in bestimmten Zügen, wird also nix.

(Fühlt man sich auch gar nicht diskriminiert, wenn man aus gesundheitlichen Gründen ein Dreirad nutzen muss)

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Interessanterweise kommen hier nur die Nachteile zu Wort. Vielleicht liegt das ja am Use Case, da ihr in Richtung Stadtverkehr denkt. Für die Stadt sind die vermutlich auch nicht so gut geeignet.

Warum finde ich die interessant:

  • Use Case Pendelverkehr Speckgürtel in Stadt rein zum AG mit Parkplatz
  • Kein Stress, Stau und Aggro im Berufsverkehr mehr, weil Radwege
  • Komfortablere Sitzposition (vermute ich) für längere Strecken 45+ min
  • Wetterschutz, Kälteschutz und Glatteisschutz mit 3 Rädern (im Umland gefriert das Wasser auf den Radwegen)
  • Radalternative für den Winter
  • Größerer Kofferraum

Bessere Regenkleidung etc kommt für mich nicht in Frage, weil ich 45 min Rad fahre, nicht mehr 30 bin und kein Bock mehr auf mich quälen habe. Bin früher sogar mal 2 Jahre im Winter Motorrad durchgefahren. Ich weiß wie das ist (Vereiste Hände wieder auftauen. Prickeln in der lauwarmen Dusche)

Zu den Kosten, ja die Dinger sind nicht billig. Verglichen mit meiner jetzigen Winteralternative Auto jedoch deutlich günstiger in den Unterhaltskosten. Ein neuer Akku, ein Satz neue Reifen in 10 Jahren, würde ich sagen. Ein Lastenrad mit Wetterschutz wäre auch nicht schlecht.

Pendelt hier noch jemand aus dem Umland in die Stadt?

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Ich pendel auch aus dem Umland ca. 10km in die Stadt rein. Meine Lösung für richtig bekacktes Wetter ist ganz stumpf das Deutschlandticket. Kostet mich aktuell mit Arbeitgeberzuschuss 36€ und das ist als Arbeitnehmer mit normalem Verdienst echt ok. Ich versuche so viel Fahrrad wie möglich zu fahren, aber bei Starkregen, Glatteis und sonstigem Schlonz nehme ich einfach den ÖPNV.

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Oh das wäre schön. Bei mir ist es absurd: Öffis 60min, Rad 40min, Auto 20-80min

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Ein Lastenrad mit Wetterschutz wäre auch nicht schlecht.

In der Videobeschreibung hat Ekki einige Bezugsquellen gelistet: https://youtu.be/yXujcmVfrJE Aktiv scheint er nicht mehr an dem Projekt zu arbeiten, aber vielleicht hast du Glück und du bekommst ein paar Tipps.

Wie geschrieben, ein dreirädriges Lastenrad (Box vorne) mit Windschutz halte ich für die wirtschaftlichste Lösung, wenn es in diese Richtung gehen soll.

Von den fertigen Lösungen bin ich kürzlich auf das “Veemo SE” gestoßen, welches wohl ca 5800,- EUR kostet. Allerdings kommt da noch die Fracht von Kanada hinzu.

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Thx. Ich schaue mit die Links an

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Im besten Fall könnte das wirklich ein paar Autos in der Stadt ersetzen und da nimmt so ein Ding dann doch etwas weniger Platz ein.

Im schlimmsten Fall stehen diese Fahrzeuge wie E-Roller überall rum und der ohnehin schon knappe öffentliche Raum wird noch enger.

Realistisch betrachtet sind die Dinger vermutlich zu teuer und werden keine Massenware.

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Im schlimmsten Fall stehen diese Fahrzeuge wie E-Roller überall rum und der ohnehin schon knappe öffentliche Raum wird noch enger.

Wenn sie dadurch Parkplätze im Anspruch nehmen, wäre das in der Summe einen Vorteil.

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Das ist kein Fahrrad, das ist ein elektrischer Kleinst-PKW mit bescheuerter Steuerung. Leider wird im Artikel nirgends erwähnt, wie schwer die Karre ist, aber das Gewicht wird wahrscheinlich nicht unerheblich sein. Das gepaart mit den merkwürdigen “Fahrrad”-Bedienkonzept dürfte durchaus für Unfallpotenzial sorgen.

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16 points
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Ich finde sie einfach zu teuer, da viel zu aufwändig entwickelt und konstruiert. Das Podbike von Frikar ist das Einzige, das ich kenne, welches sich im oberen 4stelligen Bereich befindet. Das Quadvelo ist ein Stückchen drüber. Und alle Anderen, mir bekannten, liegen bei über 14T EUR. (BAYK, Hopper, ONOmotion, Citkar)

Ich verstehe nicht, was so schwer ist ein dreirädriges E-Lastenrad mit einem vom Werk zugeschnittenen, gebogenen Kunststoffdach a’la Ekki mobil zu versehen. Da sollten maximal 6T EUR zusammenkommen.

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Da sollten maximal 6T EUR zusammenkommen.

Für das Geld bekommt man auch einen kleinen gebrauchten PKW.

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Dreirädige Fahrräder sind kaum günstiger zu bekommen, sind halt nach wie vor eher Nischenprodukte und damit entsprechend teuer.

Der Vergleich mit dem gebrauchten Pkw hinkt trotzdem, da kommen ja auch noch Kfz Versicherung, Steuern, Benzin usw. als dauerhafte Folgekosten hinzu.

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Ja, den größeren Nutzwert erkauft man sich halt mit höheren Betriebskosten. Aber die größte Hürde sind erst mal die Anschaffungskosten.

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Etwas Gebrauchtes finde ich keinen fairen Vergleich. Wenn ein Twizzy und ein Rocks allerdings neu günstiger ist als ein Velomobil, dann sehe ich das Velomobil als eine Fehlentwicklung; Kleinserienkosten hin oder her. Oder sie wollen gar nichts für die Masse produzieren, wie es beim Twike wohl der Fall ist.

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Etwas Gebrauchtes finde ich keinen fairen Vergleich.

Ich finde den Vergleich schon fair, denn bei der Anschaffung eines Fahrzeugs geht es ja primär um dessen Nutzwert. Diese merkwürdigen Elektrokarren, die sich kramphaft als Fahrrad ausgeben, gibt es aktuell ja auch nur neu, also müssen sie mit gebrauchten Autos konkurrieren, die für den gleichen Anschaffungspreis in der Regel wesentlich mehr Nutzwert bieten.

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