Ich mag aber Gartenarbeit.
Wenn Anarchist"innen gegen Arbeit agitieren, dann ist nicht jede Form von Tätigkeit oder Anstrengung gemeint sondern das, was uns von Kapitalismus in Form von Lohnarbeit / Selbstausbeutung und vom Patriarchat in von von unsichtbarer / unbezahlter / ungleich verteilter Pflege & Reproduktionsarbeit aufgezwungen wird.
Moglicherweise ist das bei dir Gartenarbeit schon einfach Selbstverwirklichung und Versorgung für dich und Community sowie frei von unnützen gesellschaftlichen Vorstellungen zum Thema Garten und dann wäre das gar nicht mit gemeint. Auch wenn ich persönlich dann was anderes als Gartenarbeit nennen würde
Arbeit Ausbeutung
FTFY
Physiker, wenn sie das sehen:
hmm, das Plakat wird bei 95% aller Lesenden die falsche Assoziation hervorrufen – “faules Pack”.
Niemand, wirklich absolut niemand argumentiert gegen Arbeit an sich.
Unabhängig vom Wirtschaftssystem und der Gesellschaft, in der wir leben, muss Arbeit verrichtet werden, um sich zu ernähren.
Nur so wie das in unserem Wirtschaftssystem und unserer Gesellschaft abläuft, ist es halt kacke.
Ich gebe ehrlich zu, ich bin, was das angeht, extremst privilegiert. Meine Arbeit ist sehr entspannt, kann auch von zu Hause aus erledigt werden, ich habe eine 35-Stunden-Woche, 42 Urlaubstage und kann mehrere Menschen davon finanziell versorgen. Jadajadajadawarnichtimmersomusstemirdasharterarbeitenpunktpunktpunkt.
Wenn der Kapitalismus nicht unbegrenztes Wachstum fordern und die Früchte der Effizienzsteigerung nach oben umverteilen würde, dann könnten die Menschen mit <20 Stunden Arbeit pro Woche für ihr Auskommen sorgen, und dem Planeten ginge es auch besser.
hmm, das Plakat wird bei 95% aller Lesenden die falsche Assoziation hervorrufen – “faules Pack”.
Das kann voll sein, einfach weil es komplett ohne Erklärung ist und der Begriff Arbeit schon sehr viele Bedeutungen hat.
Niemand, wirklich absolut niemand argumentiert gegen Arbeit an sich.
Doch. Schau mal bei !antiwork@slrpnk.net vorbei ;)
Gute Idee für die Verrentungsparty des Kollegen…