Brudi, ich habe im Mai eine Fahrt mit dem ICE nach Hamburg gebucht und habe eine ganze Woche (7 Tage!) davor eine Email erhalten dass einer meiner Züge Verspätung hat. Zugbindung aufgehoben, Sitzplatzreservierung im Arsch.
Dass sie aber schon Verspätung einen ganzen Tag im Voraus wissen, ist wiederum schon krass, wenn man mal darüber nachdenkt.
Dass auf der Strecke eine Baustelle ist, war schon bei der Buchung klar. Eigentlich hätten sie die neuen Zeiten schon vor einer Woche wissen können.
In (9−ε) Minuten 10 Gleise queren. Morgen werde ich mir vermutlich wieder wünschen, ich wäre fitter.
Bitte keine Gleise queren, sondern die dafür vorgesehenen Über- oder Unterführungen nutzen. Vielen Dank.
Ich rechnete mit diesem Kommentar. Ich bin ein viel zu großer Schisser, um es auszuprobieren. Aber ich frage mich auch, welche Gefahren das Gleisequeren birgt, wenn kein Zug einfährt.
Wenn kein Zug fährt nur sehr wenige, logisch. Das Problem ist, dass der Zustand sehr schnell “es fährt ein Zug” ist.
Ich habe das mal gemacht, als hier die Unterführung gesperrt war. Auf dem Gleis haben mich dann zwei nette Polizisten um 15€ angebettelt.
Ich weiß nicht, ob es das heute noch gibt, aber früher gab es Stellen in der Landschaft, an der der Zug gehalten (und geendet) hat, wo es weder Bahnsteig noch Über- oder Unterführung gab, sondern höchstens ein Schild an einer windschiefen, natürlich wg. Einsturzgefahr geschlossenen, Bretterbude, dass dort der “Dingensbahnhof GanzWeitDraußen” wäre. Der tägliche Zug fuhr da aber auch im Schritttempo ein und aus.
Wenn es schon einen Tag vorher bekannt ist, ist es keine Verspätung sondern eine Fahrplananpassung.
Ein freies Upgrade auf ein Flexticket! Jetzt kannst du zu einer beliebigen Uhrzeit unpünktlich mit der Bahn ankommen (vielleicht).