Das neue 49-Euro-Ticket soll auch in Frankreich anerkannt werden - zumindest, wenn es nach Bundesverkehrsminister Volker Wissing geht. Frankreich plane ein nationales Ticket, das dem Deutschlandticket ähnele, sagte der FDP-Politiker der Funke-Mediengruppe und der französischen Zeitung Ouest-France am Samstag. “Ich hätte eine große Sympathie dafür, dass wir unsere nationalen Tickets gegenseitig anerkennen.”

Deutschland und Frankreich könnten den Anfang machen und andere europäische Länder mitziehen. “Allerdings wäre das ein komplexes Unterfangen, das Zeit in Anspruch nehmen wird.”

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Das wäre doch etwas!

Natürlich drängen sich da einem gleich wieder alle möglichen skeptischen Gedanken auf, wie ob das ein Fahr-doch-Porsche Minister über schafft und dass selbst die Strecke Karlsruhe-Paris 9h und 5 Umstiege in vollgestopften, altersschwachen Nahverkehrszügen wären (wie halt in Deutschland auch). Aber träumen dürfen wir trotzdem, von einem Kurzbesuch mit dem Regio nach Straßburg zum Einkaufen. Vielleicht sogar von einem Europa mit gut finanzierter Schiene, in der keine Binnenflüge notwendig sind; keinem Deutschlandtakt, sondern Europatakt.

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Selbst nur Regio würde schon viel bringen. Ich wohne in MeckPomm und für einen beträchtlichen Teil der Menschen hier ist Stettin eigentlich die nächste Großstadt - da fährt aber kaum jemand hin.

Wenn ich jetzt einfach mit dem Zug dahinkönnte, würde es vielleicht etwas mehr Austausch geben. Gerade Menschen, die eben nicht direkt an der Grenze wohnen, sondern vielleicht 1-200km entfernt könnten davon massiv profitieren.

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Der richtige Vorstoß vom falschen Mann. Ich habe das Gefühl Wissing redet gerne über Bahnthemen, damit man ihm nicht vorwerfen kann, nur was für Autos zu tun. Aber er redet halt nur, statt tatsächlich was zu machen.

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Ja, das ist eine schöne Idee. Eine sehr schöne sogar. Schade nur, dass man dafür einen Verkehrsminister braucht, der seiner Rolle gerecht wird und nicht eigentlich PKW/Porsche-Minister heißen müsste.

Darüber hinaus glaub ich gerne, dass das ein langjähriges Unterfangen ist. Die FDP ist für mich aber nicht gerade bekannt dafür, in Dinge Zeit und Geld zu investieren, die vielleicht gar nicht in ihrer Legislaturperiode Früchte tragen kann. Vielleicht auch verständlich, wenn man alle 4 Jahre um seinen Fraltionsstatus bangt. 😏

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