31 points

Ich fänd’s gut. Je weniger Rauchen präsent und auch möglich ist, desto weniger rauchen die Leute auch und desto weniger Menschen fangen damit an.

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7 points

In dem Wissen, dass mehrere gute Freunde von mir nur dank E-Zigaretten ihr jahrzehntelanges Kettenrauchen erfolgreich aufgegeben haben, finde ich den Plan weniger gut.

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16 points

Das ist die Harm reduction-Argumentation der Tabakindustrie: Vapen ist für einen schwer süchtigen Raucher besser als weiter Kippen zu rauchen. Deshalb sind Vapes gut, und deshalb werden sie weiter öffentlich als cooles Lifestyle-Produkt beworben? Das ist doch total verlogen. Dann lieber das schwedische Modell:
Keine Werbung, kein Sponsoring. Teure Nikotinprodukte in speziellen Läden, die um 18 Uhr schießen. Nur für Erwachsene, nur mit Ausweiskontrolle.

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10 points

Ich kenne leute die schon aufgehört haven zu rauchen und dann angefangen haben mit vapen und danach wieder angefangen haben zu rauchen. Oder leute die nie geraucht haben und dafür jetzt vapen. Ich kenne niemand der erfogreich vom rauchen zu vapen zu nicht rauchen gekommen ist.

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3 points

Hier, ich. War viel einfacher, schrittweise das Nikotin wegzulassen und am Ende nur noch von dem Habitus runter zu kommen.

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1 point

Tja. Ich halt schon.

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-1 points
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Glaube ich nicht. Gibt genug große Influenzer die im Stream rauchen und dann eben online Vorbild für 14jaehrige Zuschauer sind…

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21 points

Ein erster Schritt wäre ja mal, Einwegvapes zu verbieten.

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11 points

Mindestens ein Pfand System wäre ein guter start.

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3 points

Das wäre eine echt gute Idee

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13 points

Die EU will die Raucherquote in Europa generell bis 2040 von derzeit 25 Prozent auf dann fünf Prozent drücken – und sieht dieses Ziel durch die neuen Vapingprodukte gefährdet.

Die Raucherquote auf unter 10% zu drücken halte ich für absolut unrealistisch. Nikotin macht zu schnell abhängig und an jedem Eck steht ein Zigarettenautomat.

Rauchen in Außenbereichen zu verbieten mag zwar manche vom Rauchen abhalten, aber bisher schert sich auch niemand um die Einhaltung der bestehenden Rauchverbotszonen am Bahnhof. Das wird in Gaststätten auch nicht anders sein, va. bei Cafés in Innenstädten, wo ein halber Meter weiter rauchen weiterhin erlaubt bleibt.

Um nochmal auf die unrealistischen Ziele zurückzukommen: Es gibt aktuell mehr Cannabiskonsumenten als diese anvisierten 5%, und das war bis vor kurzem illegal!

Ein absolutes Verbot würde nur den Schwarzmarkt stärken, wie bei allen anderen Suchtstoffen auch — aber darüber wird zum Glück nicht diskutiert.

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28 points

an jedem Eck steht ein Zigarettenautomat.

Deutschland ist hier ein absolutes Negativbeispiel - viele andere Laender haben schon lange keine Zigarettenautomaten mehr, oder staerkere Einschraenkungen wo die aufgestellt werden. Auch was Tabakwerbung angeht ist (oder war?) Deutschland stark verzoegert hinter allen anderen Laendern.

Beim letzten Deutschlandbesuch war in einem Supermarkt ein riesiger Tabakaufbau hinter der Kasse, und die Kinder wollten wissen was das ist - waere hier in Finnland komplett undenkbar. Es gibt zwar noch diese Dinger an der Kasse wo man draufdrueckt und dann Packungen aufs Band fallen - es ist da aber schon seit ueber 10 Jahren verboten Logos oder aehnliches zu zeigen. Die sind durchnumeriert, und der Kassierer hat ne Liste welche Marke hinter welcher Nummer lieght - wenn man nicht Stammkunde ist muss man fragen. Die einzige andere erlaubte Verkaufsart ist die Packungen eingeschlossen und ausser Sichtweite der Kunden aufzubewahren.

Rauchen in Außenbereichen zu verbieten mag zwar manche vom Rauchen abhalten, aber bisher schert sich auch niemand um die Einhaltung der bestehenden Rauchverbotszonen am Bahnhof. Das wird in Gaststätten auch nicht anders sein, va. bei Cafés in Innenstädten, wo ein halber Meter weiter rauchen weiterhin erlaubt bleibt.

Auch das ist in Deutschland schlimmer als in den meisten anderen Laendern - Rauchverbot muesste staerker durchgesetzt werden, und die Raucherzonen sinnvoller plaziert werden. Dass man bei nem Hotel zum Haupteingang durch Rauch laeuft weil die Raucherzone direkt daneben ist geht nicht - ist aber gaengig in Deutschland.

Meine Tochter war fast drei Jahre alt bis sie bemerkt hat dass es sowas wie Raucher gibt - auf dem Deutschlandbesuch. Und bis zum naechsten Deutschlandbesuch hatte sie es dann fast wieder vergessen gehabt.

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14 points

an jedem Eck steht ein Zigarettenautomat.

Na Mensch, wenn es doch bloß eine Gruppe von Menschen geben würde, die sowas verbieten könnte. Menschen, mit einer gemeinsamen Mission, quasi eine Ko-Mission.

Alles, was du als Problem anführst, kann legislativ bekämpft werden. Dafür musst du auch keinen Schwarzmarkt haben, sondern es einfach sehr unattraktiv machen, zu rauchen. Preis ist da nur eine Schraube. Andere wären zB Verfügbarkeit und Nutzbarkeit.

Alleine so ein schwedisches Modell mit staatlichen Läden, die das Monopol auf Drogen haben, würdest du schon sehr viel Menschen vom Konsum abhalten.

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4 points

Alleine so ein schwedisches Modell mit staatlichen Läden, die das Monopol auf Drogen haben, würdest du schon sehr viel Menschen vom Konsum abhalten.

Weiß ich jetzt nicht. Kenne ich von Finnland wo der Staat das Monopol auf alles über 5% Alkohol hat, und die saufen alle wie die Löcher.

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3 points

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Alkoholkonsum

Stimmt so nicht. Die Finnen trinken prozentual etwas mehr Schnaps, aber insgesamt ein relativ ähnliches Bild. Nur eben insgesamt ca. 25% weniger Konsum.

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3 points

Das kriegst du doch geregelt:

  • Verbot von Zigarettenautomaten, Verkauf nur noch in spezialisierten Geschäften mit regulierten Öffnungszeiten und nicht mehr wirklich 24/7 überall und an den Kassen aller Supermärkte und Tankstellen. Dann sind Zigaretten eben nicht überall verfügbar.
  • Verbot von Werbung ohne Ausnahmen. Erklärt sich von selbst
  • Gerne auch eine Erhöhung des Mindestalters. Dann darfst du die Dinger halt erst ab 25 kaufen oder wie in NZ angedacht war, eine sich jedes Jahr erhöhende Altersgrenze
  • Und halt mehr Rauchverbotszonen
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Tabak nur noch in speziellen Geschäften ist eine gute Idee mit direkten Auswirkungen. So viele Leute schmeißen doch noch eine Packung dazu, wenn sie eh schon an der Kasse stehen.

Dass es immer noch kein absolutes Werbeverbot für Tabak und Alkohol (und Glücksspiel) gibt, ist mit Sicherheit ein sehr großer Fehler.

Bei Altersgrenzen bin ich unsicher, ob das den gewünschten Effekt hat. Zumindest in meinem Umkreis haben die meisten mit unter 18 angefangen, dementsprechend glaube ich, dass ein Verbot nur dem Schwarzmarkt hilft.

Edit: Rauchverbotszonen sind definitiv sinnvoll, nur muss es eine akzeptable Möglichkeit geben zu rauchen, sonst werden sie nur ignoriert. Die mangelnde Durchsetzung wird sich wsl. erstmal nicht ändern.

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1 point
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Also wenn ich es mir wünschen dürfte:
Cannabis verdampfen, Vapes und Kippen krass besteuern und in der Öffentlichkeit verbieten! :)
Gibt ja interessante Versuche, das legale Nikotinalter immer weiter zu erhöhen, so dass die Jugend gar nicht mehr anfangen kann. Wer nie süchtig wird braucht auch keinen Schwarzmarkt.

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Gibt ja interessante Versuche, das legale Nikotinalter innert weiter zu erhöhen, so dass die Jugend gar nicht mehr anfangen kann. Wer nie süchtig wird braucht auch keinen Schwarzmarkt.

Gibt es das noch woanders als in Neuseeland? Da scheint die konservative Regierung ja zurückzurudern, aus dem dümmsten Grund den man sich vorstellen kann (zur Finanzierung von Steuersenkungen). Quelle

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Both minor parties blocked a flagship National policy to open up foreign property ownership - which the party had been relying on to fund tax cuts for middle and higher-income earners.

We have to remember that the changes to the Smokefree legislation had a significant impact on the government books, with about a billion dollars there,"

Dieser Grund ist ein Witz. D.h. die Steuersenkungen werden maßgeblich durch die ärmeren Maori getragen. Was haben die denn da für eine Regierung gewählt, die so etwas offen in die Kamera sagt.

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Es wäre ja so schön.

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