SPIEGEL: Und das soll funktionieren?
Brooks: Natürlich
Ein Anruf, und alles wird sich ändern! So einfach ist das!
Quasi die Doppel Null. Null Ausgaben und Null Wachstum.
: Ob es um die Transformation zur E-Mobilität, die Einwanderungspolitik oder die hohe Staatsverschuldung in der Eurozone geht: Überall hat die Politik wichtige Entscheidungen auf die lange Bank geschoben. Statt Probleme anzugehen, hat Deutschland die Lösung vertagt. Das rächt sich jetzt.
Tja, es hat sich eben ausgemerkelt. Aber für die Mehrheit der Bevölkerung sind die Ampel-Parteien und insbesondere die GRÜÜÜNEN schuld an der Situation.
Die abgebildete Brücke, die Brücke der A1 über den Rhein bei Leverkusen, hätte als Sinnbild nicht besser ausgewählt werden können.
Hahaha. Ist auf jeden Fall ein würdiger Eintrag in der Liste auf ewig verschobener Großprojekte zusammen mit diesem Flughafen in Berlin, Stuttgart21 und der Hamburger Elbphilharmonie.
was hier nicht erwähnt wird: wir haben gar nicht das deutsche Geschäftsmodell der 50iger-90iger jahre. tja, kann sein, daß Volk und wirtschaft eigentlich zusammengehören. ist halt blöd wenn man keine Infrastruktur hat und nicht investieren will.
Das Geschäftsmodell der 50er bis 90er Jahre würde wahrscheinlich besser funktionieren, als das aktuelle Modell der Profitmaximierung um jeden Preis. Das aktuelle hat in Teilen ja auch nur eine Zeit lang gut funktioniert, weil das vorherige Geschäftsmodell, gerade bei Industrieprodukten für den Export, einen guten Ruf aufgebaut hat. Der gute Ruf ist halt jetzt langsam alle, weil die Gierschlipse den ausverkauft haben.
eins vergessen. das vorige modell hat die infrastruktur erschaffen, die gerade ausgebeutet wird. wenn die weg ist, dann ist sense mit geld verdienen.
Das hatte ich tatsächlich nicht ausdrücklich erwähnt, aber ja, die damals aufgebaute Infrastruktur (die auch zum Erarbeiten des guten Rufs notwendig war) wird natürlich dank Profitmaximierung um jeden Preis nicht mehr instandgehalten. Wenn die dann vollständig verfault ist, ist halt endgültig Schluss mit Profit.
Mein Vater war bei der GTZ, er hat ein Straßen projekt ein Burkina Faso mitbetreut. Deutsche hatten damals einen überaus guten Ruf, so gut, daß es ihm schon peinlich war. (auf der Straße von Ouagadougou nach Kaja saß ich nach der Schule oft neben grinsenden Baumaschinenführern, die mich mitfahren ließen)
