Ich finde das hat die Stadtverwaltung in Dresden strategisch sehr gut gemacht. Die Kritiker dürfen sich jetzt 4 Monate austoben, dann kommt eine lange Zeit Baustelle. Autofahrer bekommen Zeit sich auf eine Fahrspur zu gewöhnen und dann kommt Fahrradstreifen. Der ist dann auch nicht neu, sondern der war schon vorher da - also kein Grund zum heulen.
In Köln ist die Fahrradspur auf Cäcilienstraße in der Altstadt auch als Folge einer Baustelle entstanden. Das war vor mehr als 10 Jahren und es war eine der frühen Maßnahmen um Radfahren zu fordern. Ich glaube der Beitrag von Baustellen und Sanierungen zur Verkehrswende (vor allem in deren frühen Anfängen) wird unterschätzt und man sollte solche Situationen systematisch ausloten um Kontroverse Verkehrsmaßnahmen über die Bühne zu bringen. In Köln blicken auch schon die Fahrradfahrer hoffnungsvoll auf die Baustelle auf der Müllheimer Brücke. Zu dem prophezeiten (Auto-)Verkehrskolaps kam es dort auch nicht.
Man beachte den Radstreifen, rechts im Titelbild.
Das ist das neuste Highlight. Das letzte große Ding war die Parkberechtigungsleuchte, aber seitdem da das Patent ausgelaufen ist und quasi jeder überall parken darf, wurde ein neues Alleinstellungsmerkmal gesucht. Die Lösung ist ein einspuriges Fahrzeug, dass wie ein zweispuriges aussieht. Das Feature gibt’s im Abo für 39,99€/Monat. Wer gleich das ganze Jahr bucht kriegt es für vorzeigbare 500€.
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Da kann einer rechnen!