Ein aktueller Bericht der Alternative Proteins Association (APA) hat die Forderungen nach Beschränkungen bei pflanzlichen Kennzeichnungen in Großbritannien scharf kritisiert. Lobbyisten der Fleisch- und Milchindustrie fordern – wie auch hierzulande – vermehrt ein Verbot von Begriffen wie „Hafermilch“, „veggie Burger“ und „veganer Käse“ für pflanzliche Produkte. Die APA hingegen setzt sich für „sinnvolle Regeln“ bei der Kennzeichnung ein und argumentiert, dass Verbraucher durch die derzeitige Praxis nicht verwirrt werden. Tatsächlich seien diese Begriffe in der alltäglichen Sprache gängig, um pflanzliche Lebensmittel zu beschreiben. Ein Verbot dieser Begriffe würde die Verwirrung der Verbraucher eher erhöhen als reduzieren.
Wer hätte das gedacht? 🤡
Naja, das ist ja auch das Ziel des Verbots. Insofern “Mission accomplished”. Als Randnotiz: Irgendwie bin ich echt amüsiert, dass es eine “Alternative Proteins Association” gibt. Wäre auch ein guter Bandname :D
Laut wikipedia lässt sich die ganze Absurdität solcher Diskussionen an einem meiner persönlichen Lieblingswörter darstellen: Leberkäse!
In Deutschland muss Leberkäse aus Verbraucherschutzgründen Leber enthalten
… und das, obwohl …
„Leber“ leitet sich aus „Laib“ ab, was auf die Form des Fleischkäses zurückzuführen ist
Dann frage ich mich aber doch - warum muss bitte kein Käse enthalten sein?
Überraschung.
Mich nervt es, wenn Gaststätten und Verpackungen nur vegetarisch/veganen Irgendwas anstatt gleich zu sagen: Sojaa/Tofu/Weizen/Erbsen/Gemüse/…-Bratling
Die Milch- und Fleischindustrie hat Macht.