2 points

Diversifikation.

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3 points

ich denke, die menschen machen das aus einem bedürfnis nach einem gefühl der sicherheit. auf bargeld kann man sich verlassen. es ist freiheit, da ich mit dem bargeld vieles machen kann. wenn der staat mich bittet, an allen möglichen fronten meinen mann zu stehen, weil ansonsten alles den bach runtergeht, dann vermittelt das nicht gerade ein gefühl der sicherheit und stabilität. also stelle ich dieses künstlich her, indem ich zb bargeld horte. könnten auch konsverven sein.

zb muss ich strom sparen, wasser sparen, bitteschön viel mehr arbeiten gehen, dann muß ich nazis zeigen was ne harke ist mit zivilcourage, dann noch kinder kriegen, die umwelt retten, und alle möglichen dinge kaufen, weil sonst der quellekatalog pleite geht. immer neuen schnick schnack kaufen, mich überall im internet anmelden, lauter äpps ruunterladen, abonements machen, mit ai chatrobots sprechen, mit mit gendersprache auskennen damit ich kein abschaum bin, und und und und.

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5 points

Vermögen verstecken vorm vorm Sozialamt wird hier gar nicht aufgezählt.

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8 points

Mir fehlt bei der Auflistung der Gründe im Artikel noch Dummheit, denn mehrere tausend Euro Zuhause zu lagern, weil man Bank und Staat nicht traut, die aber als Institution überhaupt erst den Wert der Scheine festlegen, ist einfach nur dumm.

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6 points

Ist auch was die Versicherung angeht schwierig. Die Wertgrenzen sind niedrig, wenn das Geld nicht in einem Safe verwahrt ist.

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4 points

Naja, ist ja schon nochmal was anderes. Wenn Bank/Staat generell das Geld entwerten, dann sind alle betroffen. Wenn aber z.B. die AfD an die Macht kommt und allen Muslimen die Bankkonten streicht, dann könnten die trotzdem weiterhin bar bezahlen.

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3 points
*

Und die Miete wird dann bar bezahlt? Handyverträge auch?

Ich lese hinter solchen Argumenten leider oft eine ziemlich verklärte Sicht der Realitäten, die darauf beruht, dass man im Prinzip nicht weiß, wie Geld funktioniert. Geld ist nichts wert, wenn es rumliegt und ohne sich selbst Umlauf - sprich Einkommen - zu generieren, hilft einem auch ein gefülltes Kopfkissen nicht lange weiter. Das, was du da beschreibst, ist so tiefgreifend und gefährlich, dass das Thema Bankkonten sicherlich nicht im Fokus stehen sollte, denn wenn das passiert, dann sehe ich die materielle Enteignung und Dienstleistungsverweigerung als nächsten Schritt.

Natürlich ein totales Horrorszenario, von dem wir hoffentlich (diesmal) verschont bleiben. Aber wenn man also deshalb jetzt bargeldlose Bezahlung ablehnt und dem Prinzip misstraut, dann läuft man schnell in eine Richtung, die mit Demokratie und Rechtsordnung auch nicht mehr viel am Hut hat. Ich gebe das speziell zu dem Thema nur zu bedenken - es gab ja noch andere Gründe im Artikel (die fand ich persönlich aber auch überwiegend unsinnig/ignorant).

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4 points

In so einem Szenario geht es ja vielleicht auch einfach nur darum, liquide genug zu sein, um aus dem Land zu fliehen. Oder vielleicht hilft dir ein Kumpel und lässt dich in der Wohnung pennen + Handyvertrag mitnutzen und du willst dafür bar bezahlen. Und ja, vielleicht musst du irgendwo Schwarzarbeit annehmen, um trotzdem noch Geld zu verdienen.

Ist ja jetzt auch wieder nur ein Szenario von vielen. Könnte ja auch z.B. sein, dass man dir konkret das Bankkonto festsetzt, aufgrund von Verdacht illegaler Machenschaften.
Wenn man z.B. Opfer systemischen Rassismus ist, dann hat man oftmals zu Recht weniger Vertrauen, dass so etwas nicht passiert. Also natürlich insbesondere auch, wenn man tatsächlich zu illegalen Machenschaften gezwungen ist, weil man z.B. keinen Job bekommt.

Meiner Ansicht nach, ist das eben wie mit Privatssphäre, Meinungsfreiheit, Demonstrationsrecht und Co…
Ich muss nicht bereits in einem totalitären Staat leben, und auch keine konkreten Pläne haben, davon Gebrauch zu machen, um es trotzdem gut zu heißen, dass die Sachen verfügbar sind.

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7 points

Profi tipp: in Alkohol Horten, schlechter zu klauen und nachdem 3ten Weltkrieg immer noch was Wert

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13 points

Es ist schon sinnvoll, etwas Bargeld (ein paar hundert Euro) zuhause zu haben - als Backup. Mir hat das mal den Hintern gerettet:

Als ich eines Tages Geld am Geldautomaten meiner Bank abholen wollte, hat sich dessen Software aufgehängt und aus Sicherheitsgründen wurde auch noch die Karte einbehalten. Zusätzlich habe ich diese noch sperren lassen, um zu vermeiden, dass die Karte beim nächsten Benutzer wieder ausgeworfen wird. Es hat fast 10 Wochen gedauert, bis ich eine Ersatzkarte erhalten habe, weil das alles während der Lockdown-Zeit passiert ist. Hätte ich nicht genügend Bargeld zu hause gehabt, wäre mein Alltag deutlich interressanter geworden.

Oder das andere Mal, als aufgrund eines fehlerhaften Zertifikates ein Großteil der Kartenlesgeräte für ein paar Wochen ausgefallen sind. Hier konnte ich dann einfach auf Bargeldzahlung ausweichen.

Mittlerweile zahle ich überwiegend bargeldlos. Meine hauptsächliche Bargeldquelle ist inzwischen das Einlösen des Pflaschenpfands (ca. 10 € alle 2 Wochen).

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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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