Ich hab demletzt Arch installiert und die alten NTFS-Partitionen gemountet, ohne vorher das schnelle Hochfahren von Windows abzustellen.
chkdsk hat 15 Stunden gebraucht, um die Scheiße aufzuräumen.
Wird die nicht by default als RO gemountet?
Edit: habs ausprobiert und unsafe NTFS partitionen sollten (mit expliziter Angabe von fast boot) standardmäßig RO gemountet werden:
Windows is hibernated, refused to mount.
The disk contains an unclean file system (0, 0).
Metadata kept in Windows cache, refused to mount.
Falling back to read-only mount because the NTFS partition is in an
unsafe state. Please resume and shutdown Windows fully (no hibernation
or fast restarting.)
Could not mount read-write, trying read-only
Da Windows nur langsam bootet, wird es gewöhnlich hiberniert. Da nun die Programme nur unterbrochen, nicht beendet werden, könnte es Datenschäden geben, wenn auf der Platte herum geschrieben wird.
Deshalb mountet ntfs-3g die in diesem, dem häufigsten Fall, schreibgeschützt.
Wird Windows tatsächlich herunter gefahren, dann kann gefahrlos auch geschrieben werden.
Anders gesagt: Normalerweise befindet sich Windows in einem auf der Platte gespeicherten Standby-Modus. Eine Änderung dieses Zustands von außerhalb ist nicht vorgesehen und würde leicht in große Probleme münden.
Linux fände das auch wenig amüsant, nur dass Linux so schnell bootet, dass Hibernation kaum benutzt wird.
War in einer ähnlichen Situation letztens.
Meine Lösung war: Festplatte an einen Windows Rechner anschließen, alles auf den PC zu kopieren, Festplatte an den Linux Rechner anschließen, zu ext4 formatieren und zu guter Letzt alles übers Netzwerk wieder auf die Festplatte kopieren.
War zwar nervig aber hat mich vielleicht 2 Stunden gekostet.
Würde ich auch gerne machen, leider ist das die größte Festplatte die ich habe und fast voll.
Was ist dieses scheussliche fstab? Nutze nur systemd mount…
Die FSTab ist die grundlegende Information für den startenden Kernel, um sein Filesystem aus Platten, Netzwerk-Platten und anderem Kram zusammenzupuzzlen. Das Ding hat soviele Fusspistolen eingebaut - mehr oder weniger alles kann richtig oder auch falsch sein, und manchmal auch beides. Selbst wenn man das ein paar Jahre macht fühlt sich direktes FStab-Handling wie Jenga auf einer Rüttelmaschine an.
Soweit ich mich erinner, generiert systemd-mount die /etc/fstab im Hintergrund. Es gibt also kein entkommen, es wird nur weniger fummelig :)
Achtung angelsächsisch!
Mounts listed in /etc/fstab will be converted into native units dynamically at boot and when the configuration of the system manager is reloaded.
https://www.freedesktop.org/software/systemd/man/systemd.mount.html
Ich habe mir angewöhnt nofail als Option anzugeben. Seitdem gab’s keine Probleme mehr
Ich mounte immer per Gnome Disks, schön für Faule.
Ich durfte 2 Stunden, windows update kacke, reparieren. Das Update hat irgendwie den superblock zerschlagen. Musste fsck im Kernel Parameter hinzufügen u die Sache zu reparieren.