Mit einer der besten Gründe für Full-Remote oder zumindest hybrides Arbeiten. Pendeln ist ein scheiß, v.a. mit dem Auto
Jaja ist ja alles schön und so, aber jetzt back to the office weil wir uns da alle lieb haben!
Ja, aber das sind Kosten der Arbeitnehmer, da ist das egal. Müssten die Arbeitgeber das zahlen sähe es natürlich ganz anders aus.
Ist leider die traurige Realität hierzulande. Es wird alles aus Sicht der Wirtschaft betrachtet, selbst wenn ein anderer Blick auch der Wirtschaft zu gute kommen würde. Die Menschen haben keine Zeit/kein Geld zum konsumieren? Die sollten sich lieber überlegen welch negative Auswirkungen deren Wohlstnadsverwahrlosung auf die Wirtschaft hat. /s
Einfach einen Konsumzwang einführen, schließlich ist sparen schlecht für die Wirtschaft. Oder vielleicht sollten wir den Lohn dem Pöbel gar nicht erst aushändigen, die wissen eh nicht damit umzugehen. Einfach automatisiert verteilen mit KI und so. Oder noch besser: Die Firma behält den Lohn direkt, das senkt auch die Kosten.
Es wird alles aus Sicht der Wirtschaft betrachtet
Es wird Alles aus der Sicht der Reichen betrachtet, und diese Sicht wird von korrupten Politikern und gekauften Medien als die Sicht der Wirtschaft™ umgedeutet. Aber auch die 99% sind Teil der Volkswirtschaft. Das interessiert nur die 1% nicht, die sich selbst zur “Wirtschaft™” hochstilisiert haben, denn der Rest soll einfach nur die Fresse halten, billig viel arbeiten und dazu noch fleißig konsumieren.
Einzig mögliche Lösung: Mehr Straßen bauen. Bestehende Straßen verbreitern, durch Rückbau von Rad- und Fußwegen.
Berechne man allein für den Zeitverlust einen halben durchschnittlichen Stundenlohn, koste das 427 Euro pro Fahrer. “In ganz Deutschland kosteten Staus die Autofahrer 3,2 Milliarden Euro, das ist ein Anstieg um 14 Prozent gegenüber 2022”, teilte Inrix mit.
Der Preis klingt schon etwas hanebüchen. Es ist ja nicht so, als könnte man in Deutschland in den meisten Jobs einfach mehr arbeiten, wenn der Arbeitsweg schneller geht.
Nein, es bezieht sich ja auf die Zeit, die der Pendler dem Arbeitgeber quasi schenkt, bzw in der er nichts anderes machen kann. Aber ja, der Wert ist verwirrend, wir müssten quasi einen Datenpunkt für “So viel ist eine Stunde Freizeit wert” haben
Da Menschen Freizeit gegen Arbeitszeit wechseln, um Geld zu verdienen und dabei auch bestimmte Spielräume haben stimmt das nicht.
Wer sich zwischen 35 Stunden und Lohn X und 40 Stunden mit Lohn Y entscheidet bewertet diese 5 Stunden mit Y-X Geld.
Das ist wie in der alten VisaMastercard-Werbung:
1 Stunde Arbeit? 50€
40 Stunden Stau? 430€
Freizeit? unbezahlbar
Danke an senseless für die Korrektur!
War das nicht Mastercard? Unnützes Wissen kann ich mir erschreckend gut merken.
So wird bei uns halt der Wert von Zeit gemessen, was könnte statt dessen gearbeitet werden! Wobei es in dem Fall ja nicht ganz unpassend ist. Das Pendeln ist schließlich mit der Arbeit verbunden. Für die meisten dürfte das Pendeln allerdings kein Verlust von Stundenlohn bedeuten, sondern von Lebenszeit die ansonsten in erfüllendere Tätigkeiten als die Arbeit gesteckt werden könnte.
was könnte statt dessen gearbeitet werden
Vollzeit-Stahlarbeiter nimmt sich Arbeit nach Hause, man kennt’s!
Er könnte auch im Stahlwerk wohnen statt zu pendeln. Machen die produktiven Chinesen auch so… /s