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Meine Frau und ich fahren nächstes Jahr nach Wacken und haben uns das gerade angeschaut. Erschreckend, wie wenig konsequent Thomas Jensen gegen Neonazi-Merch vorgeht. Ich finde auch die Ausrede, nicht mehr von Thomas Jensen, ein Festival für Musik, das von Provokation lebt, ohne provokante Bands zu veranstalten. Rechtsextremismus hat nicht toleriert zu werden. Dann lad Mayhem halt nicht ein, dann vermisst es auch niemand. Potenziell geht auf Dauer vielleicht irgendwann n gewisses Publikum weg, aber so schnell, wie die Tickets weg waren, würde ich schon davon ausgehen, dass das recht egal wäre.

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Ich glaube er hat das nicht gesagt, sondern der vom party.san und den fand ich sehr sympathisch und hab ihn als den einzigen wahrgenommen, den das ganze wirklich interessiert

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Jetzt, wo Vice pleite ist, schließt der örr die bullshit-bingo Lücke oder was?

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Das vom Wackebn und von Thomas Jensen hier am wenigsten Problembewusstsein gezeigt wird überrascht mich nicht. Der Reflex zu relativieren um die Marke zu schützen ist stark bei ihm.

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Passt zum Verhalten von diesem Jahr zum Matsch. Mit Salamitaktik Informationen rausgeben und erst am letzten Schluss die Leute wegschicken, die teilweise extra schon hergeflogen sind um dann nur das Festivalticket zu erstatten.

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Das wäre ja noch schön. Totalen Einlass-stopp verkünden und dann trotzdem noch fünfstellig Leute aufs Gelände lassen.

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Thomas Jensen ist einfach grauenhaft was PR angeht. Der ist völlig überfordert wenn es um mehr als “alles geil, wir lieben uns alle, Wetter gut, Musik gut” geht.

Wird Zeit das er Mal endlich Platz macht für einen ordentlichen Pressesprecher o.Ä.

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Hab mir die Doku auch gestern Mal angeschaut. Hauptsächlich weil ich von fast allen Strg_F Dokus über Themen die mir etwas sagen bisher ziemlich enttäuscht war und wissen wollte wie sie jetzt Metalfestivals darstellen.

Nunja, man erfährt als Fan nichts neues. Aber als Außendarstellung natürlich furchtbar, vor allem die Gruppe die da alles relativiert und den Frauen die Schuld gibt. Und das Thomas Jensen einfach nicht für die Kamera gemacht ist sollte auch jedem mittlerweile klar sein.

Zu der Nazi Symbol Problematik: Das ist mir bisher nur “passiv” aufgefallen. Einige wenige tragen die Patches irgendwo zwischen zig anderen auf ihrer Kutte, sind mir aber abseits von diesen Patches noch nicht aufgefallen. Was nicht heißen soll das man das ignorieren kann, aber es marschieren auch keine Neonazi Trupps durch die Mengen.

Insgesamt denke ich findet man in jeder ausreichend großen (und betrunkenen) Menge genug Idioten und wenn man die dann noch vor die Kamera kriegt sieht’s oftmals schlimmer aus als es sich in der Realität darstellt.

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Ich lese Strg-F und vermute Bullshit. Zeitverschwendung oder doch angucken?

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Wenn du grob in der Szene drin bist, wirst du nichts neues erfahren, aber es zeigt Probleme auf, die mir als langjähriger Metaller schon irgendwie klar waren. Es ist einfach klar, dass immer ein paar Arschlöcher dabei sind, wenn du Zehntausende Menschen zusammenbringst, noch dazu in einer Umgebung, die sehr enthemmt ist. Das ist die Grundaussage und die ist eigentlich klar. Gab ein paar interessante Einblicke in die Geschichte gewisser Bands und Interviews mit Festival-Veranstaltern, was beides durchaus guckbar war.

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Und es hat nochmal schön gezeigt wie scheißegal vielen Rechtsextremismus und sexuelle Übergriffe sind. Rammstein hat absolut gar keinen Ruf einbüßen müssen für ihr sexuell objektivierendes Frauenbild, dass sie auf, hinter und unter der Bühne ausleben. “Ist ja nur Musik🤷‍♂️”

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Ja, diese “Mir geht es nur um die Musik”-Sache ist eine Einstellung, die ich nicht teilen kann. Kunst vom Künstler trennen schön und gut, aber muss man so was durch den Kauf von Merch und Konzertkarten unterstützen?

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Kann man sich gut mal reinziehen, wenn man wissen möchte, welche Bands aus Nazis bestehen. Das mit den sexuellen Übergriffen ist ein wenig Cherry-Picking, da leider auf jedem Konzert die Frauen beim Crowdsurfing angegrabscht werden. Das würde ich jetzt nicht dem Metalfestival alleine zuordnen.

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