König verwies darauf, dass schon 2046 eine Verzögerung von 15 Jahren zur ursprünglichen Zeitplanung bedeute. “Ich halte es nicht für vertretbar, dass wir einfach hinnehmen, dass es bis weit in diesem Jahrhundert dauern soll, bis wir überhaupt einen Standort haben, der dann natürlich noch realisiert werden muss”, betonte er. Im Anschluss müsse noch für Planung, Bau und Genehmigung mit 20 Jahren gerechnet werden und die Einlagerung für 30 bis 40 Jahre betrieben werden.
Wie lange suchen wir nun schon? 30 Jahre? Wenn wir noch länger suchen, hat sich das Problem physikalisch selbst erledigt…
Das ist wirklich nur eine Farce und zeigt, dass - gerade bei den pro-Atom Parteien wie der CxU - noch nicht mal der Wille da ist, um dieses Gift richtig zu behandeln.
Wieso sollte sich das Problem erledigen wenn wir länger suchen? Also ja, nach 100.000Jahren Suche brauchen wir kein Lager mehr, aber das ist noch etwsd mehr als 30 Jahre.
Ist das nicht gewollt? Heute beschließt die Politik etwas das heutige Wähler nicht mehr betrifft. Ich fürchte das ist ähnlich wie bei anderen großen Infrastruktur Projekten. Heute klingt es gut und man wird als Macher gefeiert. Die Probleme und dem Widerstand schiebt man in die Zukunft.
Das Problem ist recht simpel. Die einzigen potentiell sinnvollen Endlagerstätten sind in Bayern, und die pro Atom Partei CSU weigert sich gegen jegliche Endlager dort. Den Müll erzeugen und dann woanders abladen eben.
Solange keine Regierung den Mut hat, ein Endlager in Bayern gegen den Widerstand und die Hetze der CSU durchzusetzen, werden ihr auch keins bekommen.