Ich habe die Anzeigen ganz normal per weg.li hochgeladen. Verstehe ich das also richtig, dass ich dann demnächst die Anzeigen ausdrucken und bei der Bußgeldstelle Magdeburg einwerfen muss?
Und spielt “ein berechtigtes persönliches Interesse” darauf an, dass mich falsch parkende Autos nicht interessieren sollten / nicht mein business sind?
Von welchem Datum ist diese Nachricht? Falls aktuell bin ich doch verwundert, denn die Verwaltung Magdeburg scheint nicht auf dem Laufenden zu sein, was die Rechtssprechung angeht. Dankenswerterweise hat die DUH zwei Betroffenen in Bayern bei der Klage gegen das Landsamt für Datenschutzaufsicht unterstützt, die vor Gericht gewonnen haben.
Aber ist ja nicht neu, dass die Autolobby in Bayern alle möglichen Rädchen in Bewegung setzt, um eine menschenfreundlichere Alltagsumgebung zu verhindern. Wo kämen wir hin, wenn man mit dem Auto nicht mehr kreuz und quer alle Geh- und Radwege zuparken könnte? Oder am Ende Kommunen noch Tempo 30 einrichten (https://feddit.de/post/6041541).
"Wer einen Falschparker anzeigen will, darf dessen Fahrzeug fotografieren und die Bilder der Polizei mailen, ohne deswegen Probleme wegen des Datenschutzes zu bekommen. Das geht aus zwei am Donnerstag veröffentlichten Urteilen des Verwaltungsgerichts Ansbach (Bayern) hervor (VG Ansbach, Urteile vom 2. November 2022 - AN 14 K 22.00468 https://openjur.de/u/2460452.html und AN 14 K 21.01431 https://openjur.de/u/2460456.html).
Verweis auf die beiden Urteile und schick ihnen die Links, wenn sie lesen können, sollte das Thema vom Tisch sein.
Bitte deren Reaktion auf deine Antwort veröffentlichen.
Das ist dieser Fall vor Gericht: https://twitter.com/EinRobert1/status/1422272677054713865
Digitales-Rathaus 😂🤣😅🤦♂️
ich glaube dieser Post erklärts ganz gut.
TL;DR – du kannst einfach fotos hochladen von Ordnungsverstößen und dann einfüllen wer, wann, was und wo und das automatisiert an das zuständige Ordnungsamt schicken.
@badmemes @SternburgExport Bei den Fotos gilt jedoch zu beachten, dass Kennzeichen anderer Autos und Personen unkenntlich gemacht wurden.
Die Begründung ist der Hammer - wir würden ja gerne helfen, dürfen das aber nicht (fadenscheinige Ausrede Datenschutz hier einfügen) und ändern wollen wir an dem status quo auch nichts.
Zeit dem Beigeordneten zu schreiben:
Nur verschlüsselte E-Mails als zulässig erklären, aber diese im selben Atemzug nicht akzeptieren zu können ist ein anders wilder Big Brain Move
right? Wir sind fortschrittlich, bitte nur verschlüsselt. Aber dann ja auch irgendwie doch nicht, bitte also gar nicht digital.
Damit hebelt die Bußgeldstelle so sachen wie weg.li endgültig aus. Ein verschlüsseltes Einreichen könnte man ja sicher noch implementieren, aber schriftlich?
Auch die Behörte: Wir machen den Text fett und unterstrichen und mit Ausrufezeichen damit die Leute ihn besser verstehen. Gleichzeitig benutzen wir 12 Sätze um zu sagen “Bitte nur per Post und wenns wirklich für dich wichtig ist.”