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Ein großer Anteil an Hamburger Wohnungen (30% oder so?) sind Genossenschaftlich. Wär mal interessant inwieweit das Beeinflusst.

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Und es gibt immer noch Menschen, die gegen einen Mietenstopp sind.

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Naja ein Mietstopp löst meiner Meinung nach das Problem nicht, sondern bekämpft nur ein Symptom und komplett ohne Nachteile ist er auch nicht. Ich würde mich also sogar tendenziell zu den Gegnern eines Mietstopps zählen.

Durch einen Stopp werden keine neuen Wohnungen gebaut, im Gegenteil wird wahrscheinlich sogar weniger gebaut. Was den Markt insgesamt sogar verschlechtert.

Von einem Mietstop würden wahrscheinlich auch (je nach Implementierung) derzeitige Mieter überproportional profitieren. Dies führt einerseits zu einer Benachteiligung von Zuziehenden, zum anderen wirkt es sich negativ auf Umzüge in passendere Wohnsituationen aus (neuer Job, Kinder ziehen aus etc), da man hierdurch den Bonus der Bestandsmiete verlieren könnte. Diese Reibungen würden insgesamt den Markt unflexibler machen, wahrscheinlich zum Nachteil der Gesellschaft.


Was es braucht ist:

  • Mehr bauen, wo erforderlich. Und in dem Zug wohl auch Änderungen der Bebaunungspläne zur besseren Nachverdichtung

  • Reduzierung der Baukosten die eventuell durch zuviele/unnötige Normen entstehen.

  • Verstärkten Sozialbau, welcher vor allem auch dauerhaft im Bestand bleibt und nicht nach x Jahren umgewandelt wird.

  • Abschöpfen leistungsloser Gewinne. Ein Beispiel was ich damit meine: Eine neue U-Bahnstrecke wird gebaut, wodurch der Wert vieler Grundstücke in der Umgebung erheblich steigt. Deren Besitzer haben aber keinerlei Leistung erbracht die diese Wertsteigerung rechtfertigt, sie wurde von der Allgemeinheit finanziert. Dieser Gewinn sollte finde ich (zumindest Teilweise) zu denen fließen, welche auch dafür verantwortlich sind. Ich denke ein signifikanter Teil der Preissteigerungen werden durch höhere Grundstückspreise verursacht, was im extrem Fall z.B. in Großstädten dazu führt dass es sich lohnt Grundstücke/Häuser einfach leerstehen zu lassen und trotzdem Gewinn zu machen.

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Das Problem ist (auch), dass die hohen Mieten die Grundstückspreise aufgrund der Renditeerwartung hochtreiben, diese hohen Preise können dann wiederum auf die Mieter umgelegt werden, was dann wiederum zu einer höheren Miete führt.

Ein Mietenstop würde diese Spirale ausbremsen und einen Renditendeckel darstellen. Dadurch würde dann auch ein realistischerer Mietpreis zustande kommen.

Alle deine Punkte würden durch diese eine Maßnahme abgedeckt. Und das ohne Bürokratie oder großartige neue Prüfungen.

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Mehr bauen, wo erforderlich. Und in dem Zug wohl auch Änderungen der Bebaunungspläne zur besseren Nachverdichtung

Vorallem baucht es einen Paradigmenwechsel bei den Bebauungsplänen und allgemein jeder Wohnpolitik: Friede den Blöcken, Krieg den EFHs.

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Teile von Berlin und Köln sehen auch nach “hier wird nicht einmal mehr etwas angeboten” aus. Also geschätzt anhand fehlender Pixel.

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Die Daten sind soweit ich sehe von Immoscout. Viele Wohnungen werden vermittelt, ohne je da auftauchen zu müssen. Im Osten Berlins sind z.B. viele der fehlenden Pixel Genossenschaften und städtische Gesellschaften. Die brauchen ihre Wohnungen nicht auf Immoscout stellen, um Mieter dafür zu finden. Die haben teilweise lange Wartelisten und Wohnungen gehen sofort weg, wenn jemand kündigt/auszieht.

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Ja, so etwas habe ich befürchtet…

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