Ist halt zu billig und hat zu wenig Konsequenzen. Die Autos müssten eingezogen werden dürfen, wie in der Schweiz.
Wäre ja auch für die Einführung proportionaler Schwellen ab wann gestraft wird. 25% über dem erlaubten wäre so meine Idee.
Und dann bitte noch Strafen proportional zum Einkommen des Fahrers wie in Finnland.
ich wäre bei der Gelegenheit direkt noch für die Einführung der pauschalen Halterhaftung. Ansonsten können sich die Leute immer mit “da bin ich nicht gefahren” oder “das bin ich nicht da auf dem Foto!” rausreden und das Verfahren wird eingestellt.
Das geht? Ich hab mal einen Brief wegen Falschparken bekommen als Halter und dann musste ich entweder selbst ein Bußgeld zahlen oder denen sagen, wer das Auto dort abgestellt hat. Dass die dritte Option in der Praxis funktionieren könnte, hätte ich mir nicht vorstellen können.
Also wenn ich denen sage, das war ich nicht, aber nicht dass das mein Bruder war, dann glaubt mir das doch keiner. Und wenn ich sage es war mein Bruder, dann bekommt der den nächsten Brief. Kann der dann auch einfach sagen er wars nicht und dann wird eingestellt?
du kannst auf dem Anhörungsbogen durchaus schreiben, dass du den Wagen an dem Tag nicht gefahren bist und somit die Tat nicht begangen haben kannst. Vorsichtig wäre ich, hier zu lügen - kommt das raus, wird es nämlich richtig teuer bzw. kann im Extremfall sogar zu einer Freiheitsstrafe führen.
Ist es allerdings zutreffend und offiziell vom Amt, wird dann ermittelt. Entsprechend wirst du dann befragt, wer denn sonst den Wagen gefahren ist. Im Extremfall kann dir dann - quasi als Ultima Ratio - für die Zukunft das Führen eines Fahrtenbuches auferlegt werden.
Oder wenigstens einen neuen Tatbestand einführen für nichtkooperation.
Glaube jemanden für zu schnelles Fahren bestrafen wenn die Person es nachweislich nicht war könnte schwierig werden aber wenn man als Fahrer die Pflicht hat nach zu weisen wer im Auto war hätte man zumindest etwas handhabe
find ich nicht.
Normalerweise SOLLTE derjenige, dem der Wagen gehört, ja wissen, wer da mit dem Wagen fährt und ihn entsprechend belehren, dass er sich an die Regeln zu halten hat. Auf diese Weise käme dann halt ein “entweder du sagst uns, wer gefahren ist (und weist das nach), ansonsten bekommst DU Punkte und Fahrverbot”.
Im Zweifelsfall würde sich der Halter das dann im nachgelagerten, zivilrechtlichen Verfahren (so es so weit käme) Geld und Co. vom Sünder zurückholen.
Ich sehe da sogar eine Möglichkeit für, die Vermieter von Elektrorollern und die ganzen CarSharing-Unternehmen unter Druck zu setzen. Aktuell kann man ja nur mäßig was gegen die ganzen Wildparker, zu-zweit-auf-Roller-Fahrer und Co. machen. Haftet aber der Halter (ergo: Der Vermieter) primär, erzeugt das einen KOMPLETT anderen Druck auf die Betreiber
Denke nicht dass es in Deutschland viel anders aussieht.
Mein aktueller Aufreger der Woche sind aber Menschen, die in spielstraßen fahren als wären es 30 Zonen. Also 40. Nachdem innerhalb eines Tages 2x meine Tochter beim Rollschuh fahren fast umgeholzt wurde, bin ich zu dem Schluss gekommen, es ist mir zu unsicher mich auf das Geben von ficks anderer Menschen im Straßenverkehr zu verlassen.
Die erste Person war wenigstens noch erschrocken und peinlich berührt.
Die zweite Pöbelte mich an. Ich wies anschließend darauf hin, dass hier Schritt Tempo sei aber sie lachte nur und fühlte sich sehr im Recht. Ich machte dann Fotos des Nummernschilds und rief die Polizei während ich vor dem Auto stand und die weiterfahrt somit unterbinden konnte. Meine frau tat dasselbe hinter dem auto. Es wurde gehupt. Es wurde durch losfahren und kurz vor mir abbremsen ein überfahren angedeutet. Verfahren läuft nun wegen fahrlässiger und absichtlich Gefährdung, beleidigungen und all dem. Hab sogar ein Foto mit Vogel zeigen hinbekommen. Hoffe daraus wird was. Die Person ist auch erst 23.
Straßenverkehr macht Spaß.
das mit dem Anfahren und Abbremsen sollte auch den Tatbestand des §315b StGB erfüllen. Da steht Freiheitsstrafe für auf dem Tablett.
Alternativ würd ich drauf drängen, dass die Dame ihren Führerschein verliert und erst eine MPU machen muss, ehe sie ihn neu machen darf.
Die Polizei hat das alles so aufgenommen und auch dass ich Anzeige erstatten möchte. Jetzt läuft erstmal Bürokratie, bin gespannt.
Daumen sind gedrückt.
Ich habs leider aus dem näheren Bekanntenkreis auch was Gegenteiliges erlebt - war mit dem Rad und den Kids morgens unterwegs auf dem Weg zur Schule, steht an der Fußgängerampel (er hat das Rad geschoben), wartet auf grün, die Ampel WIRD grün, er will losgehen - da stocht noch einer bei rot über die Ampel und fetzt sein Fahrrad weg.
Zeugen haben GESEHEN, dass der Wagen bei Rot über die Ampel gefahren ist. Dennoch behauptete der Fahrer, seine Ampel wäre noch grün gewesen…und hat den Bekannten angezeigt(!), weil er jetzt nen Kratzer im Wagen hätte und der Radfahrer selbstverständlich bezahlen sollte!
Verfahren ist gelaufen…wurde aber eingestellt, weil der Richter meinte, man könne da “nicht eindeutig den Schuldigen bestimmen”, weil “Aussage gegen Aussage”
Was aus dem zivilrechtlichen wird…keine Ahnung. Auf jeden Fall ist mein Bekannter jetzt erstmal angefressen - weil sein Fahrrad ist kaputt und steht in der Werkstatt (die hier bei uns leider ziemlich überfordert ist. Wollen mittlerweile halt viele mit dem Rad fahren)