Viel Erfolg bei der Nachwuchsgewinnung.
Zusammenfassung:
Die Bundesregierung plant, im Haushalt 2024 150 Millionen Euro durch eine Kürzung der Beamtengehälter einzusparen. Das geht aus einer Mitteilung des Regierungssprechers Steffen Hebestreit hervor. Die Gewerkschaft des Deutschen Beamtenbundes (dbb) reagiert empört auf die Pläne. Die Bundesregierung hatte sich vor einer Woche auf Einsparungen im Haushalt 2024 verständigt. Sie mussten nach dem Karlsruher Haushaltsurteil eine Finanzlücke von rund 30 Milliarden Euro im Kernhaushalt und im Klima- und Transformationsfonds stopfen.:::
Ich finde wir sollten bei den Lehrer anfangen. Davon gibt es eh viel zu viele und die sind alle überbezahlt.
Wichtig ist aber, dass in den FDP geführten Ministerien deutlich mehr Beamte noch fix befördert werden. Das gab es im letzten Jahr viel zu wenig, und es wäre furchtbar, wenn die armen Parteisoldaten nicht endlich für ihre harte Arbeit belohnt werden.
Oh, wenn die Lehrer mal alle Vollzeit arbeiten würden, dann würde das sicher reichen. Tun aber die meisten nicht und blockieren dann auch noch eine Planstelle, so das nicht nachbesetzt werden kann. Da sollten ein paar Beamtenprivilegien fallen, damit das in der Schule wieder normaler zugeht.
warum die wohl nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen? das wird doch nicht an zu viel Arbeitsbelastung liegen? ne die sind einfach faul
Schon mal was von Ketten-Kinderzeiten gehört? Kannst locker auf 8 Jahre dehnen bei 2 Kindern. Deine Planstelle ist dann aber belegt. D.h. eine 100% Stelle läuft über Jahre auf 40-60%. Danach wird oft in Teilzeit weitergearbeitet, weil als Beamtin bekommt sie ja Kinderzuschuss um die 300-600€ extra. Da muss frau auch nicht mehr Vollzeit ran. Ich habe da so ein paar Exemplare im Bekanntenkreis. Das ist leider Standard geworden bei Beamtinnen.
Und ja, das führt in der Tat zu Arbeitsüberlastung. Allerdings bei den Kollegen (Betonung auf männlich), weil die ja die fehlenden 60-40% auffangen müssen. Zusätzlich.
Edit:
Tatsächlich arbeiten etwa 40% der Lehrkräfte in Teilzeit. 10% mehr als in allen anderen Berufszweigen
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/teilzeitantraege-lehrkraefte-vermehrt-abgelehnt-100.html
Das ist nicht faul, das ist …. Ich spar mir die Kraftworte.
Artikel 30 & 70 Grundgesetz gehen brrrrrrrrrrrr.
Wobei mich das schon maßlos amüsieren würde, wenn die Länder die jüngst vergleichsweise hohen TdL-Ergebnisse auf ihre Beamten übertragen und das erste Mal im großen Stile Bundesbeamte in die Länder und Kommunen abwandern würden. Ü
Oh, der Bund möchte auch eine Verfassungsbeschwerde wegen zu niedriger Besoldung seiner Beamten?
Richtige Galaxiehirne am Werk dort.
Naja lies mal die erleuchteten Kommentare im Faden. Hätte zwar jeder jeder Beamter werden können aber will man ja nicht (weil es die Beamten wohl zu gut haben) also kann man ruhig kürzen, am besten gleich die Pension senken (nicht weil die zu hoch sei sondern weil die Rente zu gering ist, verstehste?).
Ich hätte da ein paar sinnvolle Vorschlag:
- Bitte mit den Beförderungen nach Zugehörigkeitsdauer aufhören - auch dort sollte ein wenig auf die Leistung geschaut werden. Dazu gehört auch (junge) Leute zu befördern, weil sie etwas können auch wenn sie jung sind
- Bitte bei den Beamtenpensionen sparen - grade in Kombination mit Altersbeförderung, ist es unglaublich was die später an Pension bekommen. Da träumen wir Angestellten von
- Bitte mal vom Weisungsrecht gebrauch machen und sich nicht an der Nase rumtanzen lassen. Zur Not auch mal versetzen - Stichwort Lehrerinnen in Kettenkinderzeiten und dann Halbtagsanspruch
Bei dem Punkt fällt mir ein:
- Bitte den Kinderbonus streichen. Warum zur Hölle bekommen die 300,400,500€ mehr Gehalt, wenn sie Kinder haben? Halbtagslehrerinnen freut es. Schülerinnen und Schüler nicht - Kein Wunder, dass wir ein Lehrermangel haben
(Sorry für das Lehrerbashing. Ich habe 3 im Familienumfeld und echt tu viel mitbekommen. Da bekomm ich’s Kotzen)
Ich arbeite seit ca. 5 Jahren in einem Bereich im ÖD und eine meiner Kolleginnen war in der Zeit noch kein ganzes Jahr da, weil die immer Elternzeit war. Habe Kollegen, die sind vor knapp drei Jahren dazugekommen, die kennen die überhaupt nicht, nicht einmal virtuell. Joa, aber gesperrt bleibt der Dienstposten dennoch.
Wenn der AG keine befristete Vertretung einstellt ist er selbst schuld. Das ist auch kein Phänomen des ÖD. Das gibt’s in jeder Firma.
Bei uns dauert die Einarbeitung allerdings über ein Jahr, da bringen befristete Vertretungen nichts – ist ein technisches Gebiet mit relativ spezifischen Anforderungen. Mal abgesehen davon, dass wir genug Probleme haben, überhaupt Leute zu finden, kommt eben dazu, dass wir als Bereich eines Bundesamtes auch keine Äquivalenzen innerhalb anderer Bundesländer oder so haben.
Kannst ja den Job wechseln, wenn es so viele Vorteile hat Lehrer zu sein.