Im Kapitalismus müsste doch hohe Konkurrenz und somit Preisdruck herrschen. Dann würden die doch nach den Zinserhöhungen die Kosten sinken / sie wieder kostenlos machen, um Kunden anzulocken. Oder man spricht sich halt ab, dass keiner die Preise mindert und somit keiner attraktiver wirkt …
Wenn Giro kein Geld abwirft und die Nebenprodukte ebenfalls kein Geld abwerfen, weil der Typ der Zielgruppe dieser kostenlosen Giro ist, wird keine grossen Produkte kaufen, dann warum sollten sie sich um dich reißen.
Deutsche Banken sind keine klassischen Unternehmen. Sparkassen gehören den Gemeinden und Volksbanken allen Anlegern.
Sparkassen sind also Marxistisch-Sozialistisch und Volksbanken Marxistisch-Kommunistisch organisiert.
Das Marktprinzip greift hier also nur bedingt.
Der Vergleich hinkt. Egal wie die Eigentümerstruktur ist, die müssen sich trotzdem am Markt behaupten. Zudem gibt es durchaus Banken, die Aktiengesellschaften sind.
Kannst Du erklären, wie Du auf die Idee kommst, dass Sparkassen und Volksbanken etwas mit Marxismus zu tun hätte?
Sozialismus und Kommunismus sind erstmal nur Eigentumsstrukturen, sie müssen weder auf dem gesamten Markt bestehen, noch den Kapitalismus ausschließen.
Im Sozialismus liegen alle Unternehmensanteile beim Staat, im Kommunismus bei den Wertschaffenden (Arbeitern bzw, in diesem Fall Anlegern).
Der Vergleich hinkt nicht. Die Volksbanken und Sparkassen sind in einer anderen Marktposition. Als gemeinnützigen Unternehmen ist ihr Ziel viel mehr Stabilität zu schaffen, als größtmögliche Gewinne, oder zusätzliche Anleger anzulocken.
Privatbanken sind anders organisiert und haben teilweise keine Kontoführungsgebühren, andere wiederum haben eine. Nicht jede Bank ist in der gleichen Position und der Bankenmarkt ist sehr unflexibel (du wirst wohl kaum jährlich dein Konto wechseln), also ist es schwierig neue Kunden anzulocken und alte zu vergraulen.
Es gibt ja kostenlose neobanken. Und dass Filialen richtig teuer sind, ist ja auch irgendwie klar.
Banken hatten doch schon immer Filialen. Und die meisten Neobanken sind ja nicht mal profitabel, was wenn man eine langfristige, verlässliche Lösung will?
Ja und welche sind nun noch komplett kostenlos??
Es gibt entsprechende Seiten, wo man das recherchieren kann, z.B. Finanztip o.ä. - viele Konten sind kostenfrei, wenn monatlich ein bestimmter Betrag eingeht. Hierfür reicht es oft aber auch auch, wenn man sich selbst die Beträge zwischen den Konten hin- und her überweist.
ING (ohne Maestro, nur VISA debit, was für Apple Pay/Google Pay reicht) ist kostenlos. Eine Maestrokarte kostet 1€/Monat oder so.
Maestro-Karte? Meinst du eventuell die Girocard? Maestro gibt es für neue Karten nicht mehr und ist auch nicht wirklich relevant innerhalb Deutschlands
Die ING erhebt doch auch die Armensteuer aka Kontoführungsgebühren, wenn man über 28 Jahre alt ist
Also der Artikel bezieht sich ja auf den Girokontenvergleich der Stiftung Warentest… 5 Sekunden Suchmaschinenergebnisanalyse später: https://www.test.de/Girokonto-im-Test-5069390-tabelle/?defaultprofile=kostenloseKonten
C24 Bank
Edeka-Bank
Raiffeisenbank im Hochtaunus
Open-Bank
Santander
Sparda-Bank Hessen
Volksbank Braunschweig Wolfsburg - BraWo
VR Bank Dreieich-Offenbach
VR Bank Niederbayern-Oberpfalz
Bei der Norisbank ist das Girokonto ab einem Geldeingang von monatlich 500€ auch kostenlos.
Bin dort seit 2018, habe seitdem nicht einen Cent an Kontoführungsgebühren bezahlt.
Jedoch kann ich norisbank trotzdem nicht empfehlen, weil die Basic-Features für online “Self Service” fehlen. Von einfachen Sachen, wie Push-Benachrichtigungen, bis hin zu der Darstellung des richtigen “verfügbaren Guthabens”, fehlen einige Sachen. Hotline sagt seit Jahren dasselbe: “Da wir die Infrastruktur einer anderen Bank nutzen, bla bla bla.”
Stimmt, Push-Benachrichtigungen fehlen.
Was genau meinst du mit der Darstellung des Guthabens? In der App wird mir direkt nach dem Start mein verfügbares Guthaben angezeigt, klein drunter dann mit den vorgemerkten Buchungen.
Bereits abgebuchte Sachen werden unter Umständen erst nach Tagen “vorgemerkt”. Vor einigen Jahren habe ich das zum ersten Mal gemerkt, als mein “verfügbares Guthaben” ohne vorgemerkte Buchungen nicht abhebbar war. Anscheinend hatte meine Versicherung den Jahresbeitrag vor Tagen abgehoben, welches für mich nicht sichtbar war. Kleines Gespräch mit einem Mitarbeiter (Telefonbanking), konnte man mir sagen, wie viel ich abheben konnte.
Das fällt derzeit extrem mit der Standarddebitkarte auf, weil Buchungen, die sofort verrechnet wurden, erst nach Tagen auftauchen, obwohl das Geld nicht mehr da ist.
Bei der Sparkasse ist das auch so, aber es gibt eine kleine Menüoption, indem man sieht, wie viel tatsächlich verfügbar ist.
Dass man außerdem Umsätze nicht aktualisieren kann, ärgert mich sowas von.
Es gibt leider immer noch zu viele Geschäfte, die nur Girocard annehmen. Und weil meine Bank (N26) die überhaupt nicht führt, bin ich zusätzlich bei der DKB und zahle inzwischen 10 Euro im Jahr. Es ist im Vergleich günstig, aber eigentlich doch unnötig. Die deutschen Händler sollen endlich alle mit der Zeit gehen.
Ich habe mir bei der DKB direkt die Girokate mitgeholt, falls es mit der Debitkarte zu Problemen kommen sollte. Aber bisher ging alles über die Debitkarte ohne Probleme. Ich war aber auch schon länger nciht mehr im Aldi/Lidl/Kaufland. Von dem was ich gehört habe ist dort das Problem eher vertreten.
Habe mein Girokonto bei der comdirect. Ist unter vielen, leicht erfüllbaren Bedingungen kostenlos. Kostenlose Visadebit + kostenlose Girocard (musste ich extra ordern, weiß nicht, ob das noch eine kostenlose Option ist). Dazu habe ich eine Visakreditkarte, die Genialcard der Hanseatic. Diese ist kostenlos und man kann kostenlos an fast allen Automaten Geld abheben, keine Auslandsgebühren.