Eine Reduzierung der #Arbeitszeit um 1,2 Stunden pro Woche würde uns jährlich satte drei Milliarden Euro kosten. Das entspricht bereits der Hälfte des Budgets für #Wissenschaft und #Forschung.
Und selbst dann hätten wir noch keine 32-Stunden-Woche erreicht, sondern lediglich 34,9 Stunden.
Eine aktuelle Studie des WIFO zeigt zudem, dass die 32-Stunden-Woche unter den Arbeitnehmern auch keine Mehrheit hätte.
Die hauen wieder mal ihre Agenda raus, mehr kann ich dazu nicht sagen außer auf einen Feldversuch der 32 Stundenwoche in England zu verlinken, der “sich als Riesenerfolg erwiesen hat”.
Oder auf die Studie der MedUni Wien zu verlinken, die sehr eindeutig zu dem Ergebnis gekommen ist: „Längere Arbeitstage bzw. geblockte Arbeit seien ebenfalls nicht sinnvoll. Zur Leistungserbringung ist dann aufgrund der fortgeschrittenen Ermüdung eine überproportional größere Anstrengung erforderlich, mit der dazugehörigen Stressreaktion. Überdies verhindert die angestaute Ermüdung, die Freizeit auch richtig genießen zu können … außerdem nimmt die Ermüdung bei zwei aufeinanderfolgenden 12-Stunden-Diensten weiter signifikant zu.“
Auch eine Sache die Agenda Austria mit ihrer “Arbeitszeitflexibilisierung” gerne eingeführt hätte.
Eine Senkung der Arbeitszeit um 3% senkt das BIP um 0,7% - worauf warten wir dann noch?
Nicht in dieser Zahl: Ehrenamtliche und soziale Tätigkeiten, die dem Gemeinwohl nützen, aber nicht im BIP erfasst werden. Aber wer will schon, dass Kinde eine aktive Freizeitgestaltung haben, der Zusammenhalt im Ort durch Brauchtumspflege und gemeinsame Aktionen gestärkt wird, und die Gesellschaft insgesamt lebenswerter wird?
Die övp Agenda Austria hat halt ihre Agenda zu pushen.