Ein Programm hätte künftig verdächtige Finanztransaktionen aufspüren sollen - mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Nun wird es offenbar gar nicht erst entwickelt. Das zentrale Vorhaben zur Bekämpfung von Geldwäsche im Wert von mehreren Hundert Millionen Euro ist nach Recherchen des ARD-Politikmagazins Kontraste dem Spardruck zum Opfer gefallen.
Wie relevant das Thema für die Bekämpfung der Finanzkriminalität ist, hatte bereits der damalige Bundesfinanzminister Olaf Scholz kurz vor der Bundestagswahl 2021 im Finanzausschuss klargestellt. Bei der Geldwäschebekämpfung werde man ohne ausgereifte “KI-Tools auf Weltniveau” nicht in der Lage sein, die zur Verfügung stehenden Daten angemessen zu bewerten.
Das ganze Buzzwort-Bingo klingt schon hart nach snake-oil aber nun ist Christian Lindner mächtiger als der Bundeskanzler?
Nur weil generative KI größtenteils Buzzword-Müll ist, sollte man mMn vorsichtig sein, dass jetzt rückwirkend auf alle KI-Technologien anzuwenden. Ich kann mir schon vorstellen, dass so eine eher klassische Muster erkennendr KI hier schon was bringen kann.
Strafzahlungen an die EU incoming. Natürlich Steuergelder.
Das nun eingespaarte Geld kann aber in wichtige, andere Projekte wie Flüchtlingshilfen oder Elterngeld fließen, oder? ODER?
- mithilfe von Künstlicher Intelligenz.
Und
Die Ausschreibung soll rund 1.000 Seiten und einen Anforderungskatalog mit mehr als 2.800 digitalen Funktionen umfasst haben.
Der Zuschlag wäre doch eh nur an SAP gegangen und hätte dann ganz plötzlich das drölffache gekostet. Abgesehen davon ist doch das Problem nicht die Nachforschung sondern die Durchsetzung, oder?