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Oh, bitte lass es wahr werden. Und falls das so ungerecht sein sollte, dann bitte für alle Führerschein-Träger*innen ausweiten.

Es kann nur jeder davon profitieren, regelmäßig auf Tauglichkeit zum Führen tonnenschwerer Geräte geprüft zu werden. Dabei vielleicht auch noch eine Auffrischung der aktuellen Verkehrsregeln mit Erste-Hilfe-Kurs, das wäre traumhaft.

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Oh, bitte lass es wahr werden. Und falls das so ungerecht sein sollte, dann bitte für alle Führerschein-Träger*innen ausweiten.

Wenn ich mir so anschaue wie gewisse Nicht-Senioren sich im Strassenverkehr verhalten fände ich das keine schlechte Idee.

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Ist das nicht etwas populistisch? Ich glaube als ich das letzte mal mir die Daten angeschaut habe war es etwas komplex aber Ältere Menschen haben nicht überproportional mehr Unfälle verursacht. Versicherungen müsste da sehr robuste Daten haben.

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Ab 75 steigt das Unfallrisiko ,Die Statistik ist eindeutig: Der ideale Fahrer ist, was das Unfallrisiko angeht, etwa 50 bis 60 Jahre alt. Ab 60 steigt das Risiko langsam an. Anfangs ist das statistisch gesehen völlig unproblematisch. Die aktuelle Diskussion über eine Altersgrenze von 70 ist deshalb zu früh angesetzt. Erst ab 75 gibt es ein deutlich höheres Risiko eines selbst verschuldeten Unfalls mit Personenschäden. Darauf muss die Gesellschaft reagieren, denn aufgrund des demografischen Wandels werden immer mehr Ältere Auto fahren. Ich halte aber nichts davon, alle Fahrer ab einem gewissen Alter zum Gesundheitscheck zu schicken, wie es in einigen Ländern geschieht. Studien zeigen, dass die Unfallzahlen dadurch nicht sinken. Eher umgekehrt: Wenn die Menschen aufs Fahrrad umsteigen oder zu Fuß gehen, steigt ihr Unfallrisiko. Wie sicher jemand Auto fährt, kann man nur in Alltagssituationen erkennen. Dazu benötigt man eine Test- fahrt von mindestens 45 Minuten in Begleitung eines Experten. Es wäre sinnvoll, solche Rückmeldefahrten ab 75 vorzuschreiben. Auf Basis der Rückmeldung unter vier Augen sollte jeder eigenverant- wortlich entscheiden, was beim Autofahren noch geht. Oft können Verhaltensänderungen oder Training das Fahren sicherer machen.

Siegfried Brockmann, Unfalforscher und Vizepräsident des Deutschen Verkehrs- sicherheitsrats in Berlin

Stand neulich im Fachmagazin Apotheken Umschau. Und das war alles sehr pro alle Leute sind Steuer geschrieben.

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Wenn die Menschen aufs Fahrrad umsteigen oder zu Fuß gehen, steigt ihr Unfallrisiko.

Wäre interessant zu sehen woran er das fest macht. Und hier fehlt mir die Unterscheidung zwischen Unfällen mit relativ trivialen Verletzungen und Unfällen mit schweren Verletzungen sowie Eigen-Risiko und Risiko für andere.

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Das klingt vernünftig, ich würde halt gerne diese Daten sehen (hab Misstrauen wenn keine Quellen genannt werden die man einsehen kann). Aber falls die Daten so stimmen dann bin ich nur dafür den Straßenverkehr sicherer zu machen - wie gesagt die Daten die ich bisher gesehen hab, waren nicht so eindeutig.

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Wenn die Menschen aufs Fahrrad umsteigen oder zu Fuß gehen, steigt ihr Unfallrisiko.

Das ist doch eine untaugliche Aussage, wenn Unfälle nicht mit ihrer Schwere gewichtet werden. Das Risiko vom Rad zu stürzen und dabei nur sich selbst zu verletzen, steigt vielleicht. Dafür fällt aber das Risiko, eine Mutter mit Kinderwagen zu überfahren, weg.

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Der Text klang gut bis zum punkt der eigenverantwortlichen Entscheidung.

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Ja, das ergibt irgendwie nicht so viel Sinn. Einen Führerschein zu haben ist ja schließlich auch keine eigenverantwortliche Entscheidung. Da muss man auch erst eine Prüfung ablegen. Aber wenn dann festgestellt wird, dass man nicht mehr sicher fahren kann, soll man eigenverantwortlich entscheiden dürfen, ob nicht doch weiterfährt? Gerade, wenn man sich sein Leben lang dran gewöhnt hat, Auto zu fahren, ist die Hürde ja nochmal höher, als bei jemandem, der nie einen Führerschein hatte, ergo sein Leben nie darauf ausgerichtet hat, sondern Alternativen wie Öffis gewohnt ist.

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Man muss das ja gar nicht mal ans Alter knüpfen. Wenn einfach jede:r aller fünf Jahre zwei Fahrstunden nehmen müsste, um den Führerschein zu halten, würde das ja ausreichen.

Meinen Führerschein habe ich jetzt seit geraumer Zeit, bin aber gar nicht Auto gefahren. Dementsprechend wäre ich genauso unsicher wie Oma mit 75.

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Dass ältere Menschen nicht überproportional mehr Unfälle verursachen, ist wohl auf weniger gefahrene Kilometer zurückzuführen. Sind sie allerdings in einen schweren Unfall verwickelt, haben sie oft Schuld daran.

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/unfaelle-auto-alter-100.html

Edith: Steht so ja auch im Artikel vom Spiegel

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Dass ältere Menschen nicht überproportional mehr Unfälle verursachen, ist wohl auf weniger gefahrene Kilometer zurückzuführen.

Das müsste man halt klären, wie gesagt Versicherungen müsste da gute Daten haben.

Sind sie allerdings in einen schweren Unfall verwickelt, haben sie oft Schuld daran.

Für mich ist die relevantere Frage on sie öfter in Unfälle verwickelt sind. Wenn ja dann wäre es für mich berechtigt da extra Checks einzuführen. Was aber warhscheinlich nie passieren wird wegen der Altersstruktur unserer Gesellschaft.

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Waren ältere Menschen als Pkw-Fahrerinnen oder -Fahrer in einen Unfall verwickelt, so trugen sie in mehr als zwei Drittel der Fälle (68,2 %) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen (75,9 %).

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html

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Ich kann auch selektiv Daten lesen:

Ältere Menschen sind gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere.

Das bring aber finde ich relativ wenig. Beides beantwortet nicht die Frage ob ältere Menschen häufiger Unfälle verursachen als jüngere.

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Natürlich sind ältere Menschen seltener in Unfälle verstrickt, ein Teil davon ist bettlägrig oder im Altenheim oder nimmt sonst wie praktisch nicht am Straßenverkehr teil. Interessant wäre allenfalls wie viele der am Verkehr teilnehmenden älteren Menschen in Unfälle verstrickt sind aber selbst dort wird dann nicht berücksichtigt wie viel zusätzliche Rücksicht andere auf ältere Menschen nehmen um Unfälle zu verhindern.

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In Deutschland sind Senioren in absoluten Zahlen zwar seltener an Unfällen beteiligt als Jüngere – doch sind sie auch deutlich weniger unterwegs; gemessen an ihren zurückgelegten Kilometern ist das Unfallrisiko mit jüngeren Fahrern vergleichbar. Laut Statistischem Bundesamt sind in Unfälle verwickelte Senioren häufiger Hauptverursacher als Jüngere.

Letzter Absatz im Artikel.

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Wir leben in einer Gerontokratie wo alte Leute die Stimmenmehrhalt halten und alle anderen sich ihrem Diktat beugen müssen. Es ist unerträglich als junger Mensch in einer Welt zu leben in der Greise die Kontrolle und das Kapital haben. Der Gesunde Menschenverstand gebietet regelmäßige Tauglichkeits-Prüfungen.

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Oma Erna hat 's für alle verkackt.

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Zumindest seh- und Reaktionstest sind höchste Eisenbahn. Müssen LKW Fahrer schon immer machen.

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