Nach Straßenblockaden färbt die „Letzte Generation“ zusehends bekannte Wahrzeichen ein. Nun traf es ein weiteres Denkmal. Für den Senat ist „das Maß voll“. Und ob die Farbe komplett abgeht: unklar.
Wer so etwas macht, der zündet auch Rathäuser an, sieht man ja in der Geschichte immer wieder. Mein Chef auf Arbeit hat schon völlig recht, der hat bei der letzten Betriebsversammlung diese Leute auch Ökoterroristen genannt. Und die Bildzeitung sagt das ja auch. Wird also sicher stimmen.
Komisch, dass Faschos nie ein Sicherheitsrisiko sind. Die marschieren auf, brüllen Hassparolen, machen Todeslisten, und kriegen auf ihren Märschen regelmäßig Polizeischutz.
Aber Linke, die irgendwo Farbe ranklatschen, sind eine Bedrohung.
Alter Verwalter, bin ich denn im falschen Film?
Wie groß für ein Problem ist eigentlich Faschismus heutzutage in Deutschland? Mir scheint es, wir haben das ein bisschen besser, trotzdem schwächere Regeln. Hier wird schwarzer Humor über der 2.WK frei betrieben und ich habe dafür auf r/czech keine Runterwählisse bekommen. Die tschechische „Rasse“ ist Mischung allen Europäern und wir fanden seit den 30en auf NSDAPs Ideologie immer eher lächerlich.
Obligatorische Erinnerung, dass Kai Wegner ein stumpfer Rassist ist, der gefordert hat, die Polizei solle die Vornamen von tatverdächtigen Jugendlichen veröffentlichen, damit das gesunde Volksempfinden darüber urteilen kann, ob das echte Deutsche sind oder nicht.
Die CDU Berlin und die SPD Berlin sind beides Parteien die Rassismus gut finden oder zumindest in Ordnung finden.
Beides sind Protofaschistische Parteien, diejetzt wieder einmla mehr zeigen, dass sie Deutschland lieber in den Faschismus führen, als aus der Geschichte zu lernen.
Klimaaktivisten: Berliner Senat ist ein Sicherheitsrisiko für die Welt!
Haben sie noch Farbe übrig? Ich würde gern Brünner Uhr in Hautfarbe sehen.
Kaum protestieren Menschen anders weil normales rumlaufen und rufen nix bringt und dann sehen wir gleich dass wir doch nicht in so einer tollen Demokratie leben
Schau dir mal an was sonst so bei Demonstrationen in der Weltgeschichte, zum Beispiel die Zivilrechtsbewegung in der USA, abgegangen ist. Da ist ein beschmiertes Wahrzeichen ganz unten auf der Liste von schlimmen Dinge.
Und auf was wir momentan noch immer beinahe ungebremst zusteuern, wird in den nächsten hundert Jahre wesentlich schlimmere Auswirkungen haben.
Ja gut, man darf aber auch nicht ganz den Kontext außer Acht lassen. Die Forderungen der LG sind eigentlich ziemlich wischi waschi für den Aufwand den sie betreiben. Insofern kann man sich schon fragen, ob das ständige Blockieren von Straßen und Besprühen von Objekten nicht Overkill ist für diese Forderungen. Versteht mich nicht falsch, ich bin großer Fan von zivilem Ungehorsam und wie du schon sagst, war und ist er eine der wichtigsten Aktionsformen die zu vielen wichtigen Verbesserungen geführt haben. Aber jetzt jeden Tag mit einer neuen halbgaren Idee zu kommen, und wieder ein anderes x-beliebiges Objekt zu besprühen, in der Hoffnung dass die Regierung auf ihre Forderungen eingeht, die aber selbst bei weitem nicht ausreichend sind, um den Klimawandel zu stoppen, kann man ja durchaus mal kritisieren.
Das ist das clevere an modernen Demokratien. Und verstehe mich nicht falsch - eine schlechte Demokratie ist besser als eine Diktatur mit Scheinwahlen. Nur ist es eben so, dass du bei einer Wahl deine Stimme regelrecht abgibst. Sie ist dann nicht mehr deine und wird stattdessen von den Leuten vertreten die du dir ausgesucht hast, oder verfällt wenn du nicht Wählen gehst. Gesetze sind dann so eingefädelt, dass deine Stimme zwar noch gehört werden könnte, allerdings in einem so beschränkten Rahmen, dass sie quasi machtlos ist.
Egal wie viele Millionen gegen etwas demonstrieren, kein gewählter Vertreter muss auch nur darauf hören was die Massen rufen. Für diese Legislaturperiode können sie rein theoretisch auf jede Meinung pfeifen und die Bürger haben keine legalen Mittel, da bis zur nächsten Wahl auch nur irgendwie einzugreifen. Man vertraut halt gerne darauf, dass die sich gegenseitig schon regulieren aber beim Thema globale Erwärmung enttäuschen Regierungen leider durchweg.
Offensichtlich sind wir hier mittlerweile auf Störer wie der letzten Generation angewiesen, damit überhaupt was passiert. Die Freitagsproteste hatten jedenfalls „nur“ die Wirkung den Menschen zu zeigen, dass sich für das Thema in der Gesellschaft interessiert wird, aber das große Umdenken wurde damit nicht herbeigeführt. Denn es bewegte sich im großen und ganzen im legalen Rahmen und kann daher nach Definition von der Politik ignoriert werden. Großdemonstrationen sind halt eingeplant, die letzte Generation nicht.
Nur ist es eben so, dass du bei einer Wahl deine Stimme regelrecht abgibst. Sie ist dann nicht mehr deine und wird stattdessen von den Leuten vertreten die du dir ausgesucht hast, oder verfällt wenn du nicht Wählen gehst. Gesetze sind dann so eingefädelt, dass deine Stimme zwar noch gehört werden könnte, allerdings in einem so beschränkten Rahmen, dass sie quasi machtlos ist.
Genau genommen ist das nur bei einer repräsentativen Demokratie der Fall, nicht bei einer direkten. Letztere ist nur schwer umsetzen in der Größenordnung moderner Länder.