Mithilfe von Outlook erhält Microsoft uneingeschränkten Zugriff auf den Inhalt aller E-Mails und zahlreicher anderer Informationen, die das Unternehmen auslesen, analysieren und womöglich auch an Dritte verkaufen kann.
Auch Nicht-Microsoft-Konten synchronisiert Outlook ohne entsprechende Vorwarnung mit der Microsoft-Cloud, damit Kopien der E-Mails, des eigenen Kalenders und aller Kontakte auch in der Cloud von Microsoft vorliegen. Betroffen sind auch Versionen für iOS, macOS, und sogar bei der App für Android-Geräte beobachten.
Will irgendwer wissen, warum die Überschrift falsch ist, oder sind schon alle in rage?
Es geht nicht um Outlook, sondern um den nachfolger von windows mail. Das wurde umbenannt und wird jetzt zu einem Cloud Service.
Outlook selbst, also die Kaufversion 2022 und die office365 version sind wieder was anderes.
Zudem ist das wie bei Outlook auf dem Handy so gemacht, damit das Programm die Benachrichtigungen gezielt benutzen kann.
Mail Filter Regeln funktionieren nicht, wenn das Programm nicht die Mails filtern kann, weil es die mails nicht lesen kann.
Naja… Es geht um eine neue Version von Outlook. Egal was das Mal war oder wie das hieß.
Die Argumentation das Feature xy ja Zugriff auf die Daten braucht, finde ich immer schwierig wenn ich nicht die Wahl habe den Zugriff nur bei/für Nutzung dieser Funktion aktiv zuzulassen.
Im Endeffekt macht es auch keinen Unterschied, meine Entscheidung Thunderbird und Fairmail zu nutzen ist bestätigt.
An dieser Stelle big shoutout an mailbox.org, die tatsächlich allen Kunden eine E-Mail “[Wichtige Information] Sicherheitsrisiken bei neuem Microsoft Outlook” gesendet haben.
Sich als relativ kleiner Mailanbieter zu trauen, eine (vollkommen berechtigte) Warnung vor dem wahrscheinlich weitestverbreiteten Mailclient zu verschicken, ist schon beeindruckend, finde ich.
Das ist einerseits erschreckend, aber andererseits auch schon erschreckend etabliert. Wer sich mal mit alternativen Mailapps aus dem Google Play Store auseinandersetzt, findet da mehr als ein Beispiel, wo schon seit Jahren alle Mails und Passwörter beim Anbieter landen.
Und ironischerweise bekommen dann die wenigen privatsphäresensiblen Apps Probleme: https://stadt-bremerhaven.de/fairemail-entwickler-entfernt-die-app-aus-dem-google-play-store/ (Mai 2022, ist wieder erhältlich)
Ja, aber es ist auch verdammt schwer von diesen Clients loszukommen. Spark zum Beispiel ist extrem geil (nicht die aktuellste Electron basierte Version, die ist Mist und unvollständig). Da landet dein Kram aber in der Ukraine …
Hoffentlich kommt die Thunderbird-Version für iOS bald. Ist zwar Verbrauch ein extremer Rückschritt in puncto UX aber einen Tod muss man streben.
Schwer? Ich habe einfach einen besseren ausgewählt, eingerichtet, fertig. Vielleicht ist der Komplexitätsgrad dieser Aufgabe subjektiv
Ekelhaft.
Ich nutze Fairemail und Thunderbird. Da kann mir das egal sein. Ich verstehe nicht warum man bei einen E-mailclient immer noch Software verwendet die nicht OpenSource ist. Das Angebot an freien Clients ist groß und die sind alle nicht schlecht.