Wannseekonferenz reloaded …
Dürfen Parteien jetzt keine internen Meetings mehr machen, oder was ist die Aufregung?
Die AfD streitet offiziell Kontakt mit der Identitären Bewegung ab und trotzdem gibt es immer wieder Kontakt. Da darf man sich schon die Frage stellen, ob die Distanzierung nicht bloß Teil einer falschen bürgerlichen Fassade sei.
In dem Treffen ging es u. A. um folgendes
Martin Sellner, langjährige Leitfigur der “Identitären Bewegung” (IB), stellte laut den Recherchen ein Konzept vor, mit dem Millionen Menschen aus Deutschland nach Afrika abgeschoben werden sollen – auch deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund. […] Auch Menschen, die sich in Deutschland für Geflüchtete einsetzen, könnten dorthin, soll Sellner laut Zeugen gesagt haben.
Für dich ein normales internes Meeting?
Für die AfD? Ja, ich wäre absolut nicht überrascht wenn so Sachen da öfter hinter verschlossenen Türen besprochen wird. Auch das sie Kontakt mit anderen rechtsextremen Gruppen pflegen überrascht mich absolut nicht.
Es gibt ja durchaus schon interne Chats welche geleakt wurden bei denen genau so und noch schlimmere Pläne und Wünsche besprochen wurden.
Glaube dein Vorposter wollte humoristisch andeuten, dass IB und AfD quasi das gleiche sind.
Zusammenfassung:
Die AfD-Jugend, die “Junge Alternative”, wurde vier Jahre vom Verfassungsschutz beobachtet. Jetzt steht fest, dass die Organisation rechtsextremistische Bestrebungen und verfassungsfeindliche Ziele verfolgt.26.04.2023 | 1:27 min AfD: Offiziell auf Abstand zu “Identitären” Dass Sellner vor AfD-Politikern ein “Remigrations”-Konzept vorstellte, ist brisant. Denn die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisches Beobachtungsobjekt eingestufte “Identitäre Bewegung” steht auf der aktuellen Unvereinbarkeitsliste der AfD. Die Partei bestreitet Kontakte zu den Identitären. Konfrontiert mit den Vorwürfen, habe Sachsen-Anhalts AfD-Fraktionsvorsitzender Ulrich Siegmund laut Correctiv erklärt, er sei als “Privatperson” und nicht als AfD-Abgeordneter bei dem Treffen gewesen und wolle Menschen “nicht gesetzeswidrig ausweisen”. Martin Sellner, die AfD-Politiker Hartwig und Huy sowie der AfD-Bundesvorstand reagierten nicht auf Fragen zu dem Geheimtreffen.:::
Rechtsextreme treffen sich mit Rechtsextremen
Habe das mal korrigiert.
Ich weiß, wir machen das normalerweise nicht, aber dieses mal lohnt es sich wirklich, nicht nur die Überschrift zu lesen. Das abartige ist nicht, dass sie sich getroffen haben, sondern was sie da besprochen haben.
Ich denke sowohl als auch. CDU, "Werte"union, AfD, Identitäre unter einem Dach sind schon an sich ein Problem.
Das die “Christ”“Demokraten” nicht spätestens als es um illegale und menschenverachtene Deportationen ging den Raum verlassen haben, zeigt, dass die Partei inzwischen auch tief im braunen Sumpf steckt und vom Verfassungsschutz beobachtet werden sollte.