Ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle 18-Jährigen in Deutschland - das schlägt der Ostbeauftragte Schneider vor. Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftssteuer.
D.h. dass damit die überwiegende Mehrheit mehr Geld hat und das gleichzeitig idR. früher im Leben als wenn die Eltern sterben. Selbst wenn man den Steuersatz auf 10% hebt müsste man von seinen Eltern insgesamt über 1 Mio zu versteuenders Erbe überlassen bekommen (800.000 Freibetrag und eben die 200.000 um auf 20.000 Steuern zu kommen) damit dieser Deal negativ für einen raus kommt.
Ich hatte in irgendeinem Podcast vom Ör (DLF, ARD oder SWR?) die Argumentation dazu gehört das es schlicht egal sei für was das Geld ausgegeben wird
egal ob jemand jetzt mehrere Monate Auslandsurlaub finanziert oder ins Startkapital einer Firma liegt, am Ende bereichert es die Lebenserfahrung und indirekt kurbelt es die Wirtschaft an
meist aber wird es wohl eher ganz profan bleiben: erstes Auto, erste Wohnung und Umzug und für viele aus ärmeren Verhältnissen das erste mal eine fünfstellige Summe
für viele aus ärmeren Verhältnissen das erste mal eine fünfstellige Summe
Mit 18? Interessant was du als arm bezeichnest, so viel Geld werden die wenigsten unter 18 zu Gesicht bekommen haben, bis hin in die Mittelschicht
es ist absolut fantastisch dass ein sozialdemokrat noch für soziale themen einsteht.
ich bin schon seit über 10 jahren keine 18 mehr und hätte nie etwas von dem geld aber ich würde es jedem jungen menschen gönnen dass er/sie ohne existenzängste ins erwachsenenleben starten können.
das raubt so viele ängste und lässt auch studierende sich sorgenfreier auf ihr studium konzentrieren.
ich arbeite seitdem ich 16 bin und könnte es trotzdem niemandem verübeln wenn er/sie einen gesicherten start ins leben hätte, das bringt einfach allen etwas, da so viel stress von den jüngeren generationen wegfällt.
sollte das durchgesetzt werden denke ich dass die leute den sozialdemokraten wieder vertrauen können.
falls nicht bleibt eh alles wie bisher, afd, cdu, övp umd fpö groß, und alle fragen sich wieso…
“Finanzieren könnte der Staat das mit einer höheren Erbschaftsteuer für angehende Erbmillionäre”, regte der SPD-Politiker an.
Ich finde es bei solchen Diskussionen immer wieder interessant, dass immer über eine Erhöhung der Erbschaftsteuer gesprochen wird und nie über eine Abschaffung der Ausnahmen für Betriebsvermögen.
Irgendwie witzig, dass direkt diese zwei Beiträge untereinander waren…