Aye. Damit der ehemalige AG dann weiß wem er Druck machen muss. Keine gute Idee.
Wie wäre es denn zum Beispiel mit einer Trusted Third Party? Kununu Sollte ggf. Im Stande sein einem Notar ggü. Nachweisen zu können, wessen Bewertung das ist Und dass er oder sie definitiv für den AG tätig war.
Dieses. Der Nachweis über die Echtheit der Bewertung ist ohne Klarnamen erbringbar. Ich sehe auch nicht den Mehrwert darin, dass die Firma dann weiß, um wen genau es sich handele und welchem Fall das zuordenbar ist. Natürlich wird die Firma dann immer sagen, es war ja garnicht so, wie der (ehemalige) Mitarbeiter es behauptet. Und anders als der Mitarbeiter hat sie dafür eine PR- und eine Rechtsabteilung und je nach größe Jahresbudgets, die den Lohn des Mitarbeiters in seinem ganzen Arbeitsleben übersteigen.
Der Zweck so einer Bewertungsplattform ist doch, dass potentielle Mitarbeiter aus den Erfahrungen anderer Mitarbeiter lernen können. Wenn es häufiger zu Problemen gekommen ist, dann wird das Ursachen haben, die man auch unabhängig vom exakten Wahrheitsgehalt der Aussagen der Kritisierenden beurteilen kann. Wer nicht ganz grün hinter den Ohren ist, weiß doch, dass zu einem Vorkommnis immer zwei Seiten gehören.
Damit wird jede Kritik faktisch mundtot gemacht, auch solche die einhundertprozentig wahr ist. Denn hat die Firma erstmal den Klarnamen, kann sie den Mitarbeiter in der Branche anschwärzen und ihm sein Leben ruinieren. Dabei genügt, dass er als “Nestbeschmutzer” gilt, egal wie viele Leichen die Firma im Keller liegen hat.