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Du spekulierst, das fuehrt zu nichts.

Ich werfe einen kritischen Blick auf die Dinge und hinterfrage die Motivation und Handlungen des Betriebs statt hier blind auf Rechte und Gesetze zu pochen.

Eine fiktive Doppelmoral die du herbei konstruierst. Weder weist du wie es dort auf den Toiletten aussieht noch haben die etwas mit der Werbefreiheit von Waenden zu tun.

Eher wahrscheinlich als fiktiv, wenn man diverse vergleichbar große Betriebe als Maßstab heranzieht. Klar, wissen tut man es erst sobald man sich selbst ein Bild davon gemacht hat. Aber du denkst wohl kaum im ernst, dass die Toiletten dort frei von Schmierereien oder Bekritzelungen wären oder gar höhere Hygiene aufweisen würden, oder?

Bezüglich der Werbefreiheit: das war nicht die Argumentation des Managements. Aus dem Artikel des Posts, unter dem wir hier diskutieren:

So heißt es wörtlich in der Mitteilung: „Leider müssen wir aber beobachten, dass immer wieder Verschmutzungen, Schmierereien und Beklebungen erfolgen. Das ist nicht nur unschön, sondern verursacht in der Beseitigung auch erhebliche Kosten. Wir weisen daher darauf hin, dass auf dem gesamten Fabrikgelände ein grundsätzliches Verbot besteht, für Malereien, Kritzeleien, Schmierereien und Aufkleber jeder Art. Diejenigen, die sich nicht an dieses Verbot halten, müssen mit disziplinarischen Maßnahmen rechnen, die bis zum Ausspruch einer außerordentlichen Kündigung reichen können.“

Was den Kostenaspekt aus der Mittelung angeht, finde ich besonders amüsant, dass es sich um magnetische Sticker handelt, die sich problemlos entfernen lassen.

Aber ne, ich bin ja der, der hier aus einer Mücke einen Elefanten macht und nicht das Tesla-Management, welches für die Branche untypisch harte Konsequenzen androht. /s

Appropos:

Was vermutlich der Grund ist warum Leute wie du aus jeder Muecke einen Elefanten machen.

Ach ja? Na, wo du eine Mücke siehst, sehe ich einen Wiederholungstäter.

Aber gut. Dann lass uns mal auf Recht und Gesetz pochen, statt zu hinterfragen, ob das gut so ist und dementsprechend zu kritisieren.

Wenn ein Gewerkschaftsmitglied auf dem Gehweg parkt und dafuer bestraft wird ist das dann auch Union Busting?

Kommt auf die Art der Konsequenzen an. Wird die Person von der Gemeinde angezeigt und bestraft, eher nein. Wird der Person dann aber gedroht gekündigt zu werden, dann eher ja. Ist es das Teslawerk, welches gezielt Gewerkschaftsmitglieder beim Ordnungsamt anzeigt, während es andere ignoriert, dann auf jeden Fall, ja.

Es gibt keinen Anspruch darauf das irgendwer hier sensibel vorgeht.

Abgesehen von gesundem Menschenverstand und einem rücksichtsvollem Miteinander meinst du? Klar, weil jede einzelne Handlung der Menschen auch durch Rechte und Gesetze untermauert sein muss und wir sonst wohl nicht zu moralischem Handeln im Stande sind. /s

Um der Rechtmäßigkeit mal näher zu kommen, Zitat aus dem Artikel:

Wären fristlose Kündigungen überhaupt zulässig?

Es gibt Zweifel daran, dass eine fristlose Kündigung wegen der Aufkleber-Aktion der Gewerkschafter zulässig sei. Arbeitsrechtler Pascal Croset sagt: „Arbeitnehmer dürfen ihre politische Meinung zum Ausdruck bringen. Dabei lässt das Gesetz den Arbeitnehmern einen sehr weiten Freiraum“, sagt Croset. Verboten seien nur „erhebliche“ Ehrverletzungen und „grobe“ Beleidigungen sowie massive Schmähkritik. Das bedeutet, dass auch sehr scharfe Kritik erlaubt sei, sagt Croset.

Die Grenzen der zulässigen Meinungsäußerung seien allerdings überschritten, wenn der Arbeitnehmer das Eigentum des Arbeitgebers beschädigt oder beeinträchtigt. Der Arbeitnehmer darf auch das Eigentum des Arbeitgebers nicht in Anspruch nehmen, sofern es nicht ausdrücklich für Werbung und Meinungsäußerung vorgesehen ist. Bei den Stickern würde es sich also um eine Verletzung der arbeitsvertraglichen Pflichten handeln, sagt Croset. Rechtlich zulässig wären in diesem Fall Abmahnungen, eine fristlose Kündigung aber unwirksam, so Croset.

Tja.

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du schreibst es ja selbst: der Arbeitnehmer darf das nicht. der Arbeitgeber darf also offensichtlich mit Sanktionen drohen. Das muss dir nicht gefallen, aber was sich in deinem Kopf abspielt muss den Arbeitgeber auch nicht interessieren.

Tja.

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Verhältnismäßigkeit mein:e Gute:r.

Abmahnung ungleich Kündigung.

Ein feiner aber gravierender Unterschied.

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man schrieb: “Massnahmen bis zur Kündigung”, das schließt eine Abmahnung offensichtlich mit ein “mein lieber”.

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