Was können die Deutschen Bauern nochmal gut? Ach, die Herzinfarkt-Diät: Schweinehälften, Eutermilch und Zucker! Quelle
Aber eben nicht im Januar.
Obst und Gemüse sind nun mal saisonale Lebensmittel. Solche Produkte außerhalb der Saison um den halben Planeten zu karren, ist Luxus.
Gerade mit alten Apfelsorten standen Äpfel durchaus über einen längeren Zeitraum zur Verfügung, ohne dass dafür technische Kühlung nötig gewesen wäre, weil die Reifezeiten unterschiedlicher Sorten stark voneinander abweichen. (Erntefrische Äpfel verfügbar von Juli bis November) Dazu gibt es Sorten, die sich auch ohne technische Kühlung recht lange lagern lassen. Mit Nachreifung lässt sich die Zeit der Verfügbarkeit einzelner Sorten auch strecken. So war es in der Vergangenheit möglich, durch die richtige Auswahl verschiedener Sorten, fast das ganze Jahr über Äpfel zu haben.
Obstbaumwälder sind Blödsinn, weil Obstbäume viel Licht brauchen. Das gab es nie. Aber Streuobstwiesen gab es viele und die sind in vielen Gegenden fast verschwunden, und verschwinden auch weiter. Fallobst gibt es auch, wenn das Obst geerntet wird, mehr als genug. Angefressenes und angefaultes Obst bleibt in der Regel liegen. Das reicht für die Artenvielfalt, denn die Artenvielfalt der Streuobstwiesen hat sich über die Jahrhunderte gebildet, in denen diese Wiesen intensiv bewirtschaftet wurden. (Beweidung bzw. Schnitt des Grases i.d.R. 2 mal im Jahr für Winterfutter und Ernte des Obstes und Pflege d.h. regelmäßiger Rückschnitt der Bäume)