Ohne Zoos wären einige Tierarten ausgestorben. Sie haben außerdem noch einen Bildungsauftrag.
Oh, klar. Dann halten wir weiter Tiere in viel zu kleinen Gehegen unter klimatisch völlig unpassenden Bedingungen, lassen sie mental völlig kaputtgehen und machen sie zum Ausstellungsobjekt, anstatt die Förderungen in Reservate, Naturschutz und den gesellschaftlichen Wandel weg von Raubbau zu stecken.
Es gibt deutlich sinvollere Ansätze zum Artenschutz und für Bildung als Zoos.
Das Erhalten weniger Tierarten rechtfertigt nicht das Einsperren aller anderen Tiere, die je nach Land oft auch gern illegal gefangen werden. Man kann ohnehin nicht wirklich von Artenschutz reden, da die Tiere oftmals nicht wieder in die Wildnis entlassen werden können - sei es aufgrund mangelnder Überlebensfähigkeit, die sie nie gelernt haben, oder fehlendem Lebensraum. Viel sinnvoller wäre hier das Investieren in Naturschutzgebiete und gegebenenfalls das Unterstützen einzelner Spezies innerhalb ihres Lebensraums.
Viel lernen kann man von oftmals lethargischen Zoo-Tieren ohnehin nicht, die wirklichen Informationen stehen auch nur auf Schildern.
Ich bin prinzipiell auf deiner Seite. Es muss Möglichkeiten geben um Tierarten in Gefangenschaft am Leben zu erhalten und einen Bildungsauftrag finde ich auch gut. Leider ist es halt so, dass Zoos aus meiner Perspektive eher als Belustigung dienen. Bin auch nicht so ein Fan davon,Eisbären hier in Deutschland auf nem Betonklotz zu halten.