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Ich glaube damit könnte man auch wieder mehr Sympathie aus der Bevölkerung gewinnen. Reiche Leute zu ärgern, damit können sich glaub ich viele anfreunden, vor allem weil es ja auch begründet ist. Und es würde vielleicht auch mehr bei den Politikern ankommen, weil die erstens oft selbst gut situiert sind und zweitens haben Reiche generell einen stärkeren Einfluss auf die Politik

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Ich wünschte, du hättest Recht, aber leider kenne ich zu viele, die denken, dass das alles “verdient” wurde.

Und wenn man dann fragt, wie es jemand verdienen kann, mehr Geld als ganze Länder zu haben, kommt Gestammel mit Verantwortung und großem Einfluss auf viele Menschen…

Dass alle Superreichen schon reich geboren wurden und die erste Million eben nicht selbst verdienen mussten, weiß da keiner.

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Reiche ist ein ziemlich weites Feld. Wenn du als armer Azubi/Student mit einer bescheidenen Einrichtung vielleicht 3.000-4.000 € Eigentum hast, dann bist du relativ genauso nah an jemanden mit 3-4 Millionen, wie der mit 3-4 Millionen an jemand mit 3-4 Milliarden ist.

Aber natürlich glauben die Leute in der Mittelschicht, dass sie ja irgendwann mal 3-4 Millionen haben, und dann die selben Interessen wie die Superreichen hätten. Deswegen wird brav Union, FDP oder AfD gewählt.

Die Vermögensspanne im Kapitalismus ist obszön und wir müssen es hinbekommen, dass sich auch die Leute, die mit ihrem Eigenheim als Millionäre gelten, nicht als Lakeien der Milliardäre anstellen.

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Wenn du als armer Azubi/Student mit einer bescheidenen Einrichtung vielleicht 3.000-4.000 € Eigentum hast, dann bist du relativ genauso nah an jemanden mit 3-4 Millionen, wie der mit 3-4 Millionen an jemand mit 3-4 Milliarden ist.

  1. Studenty v/ Milliony macht schon einen geringen Unterschied bei der praktischen Lebensführung.

  2. Wäre es ja schon einmal schön, wenn wir das Milliardystum abschaffen könnten, anstatt dabei zuzusehen, wie die reicher werden.

Ich glaube, für eine Gesellschaft ist es schon hilfreich, wenn es Einzelpersonen gibt, die auch mal viel Geld in eine Idee investieren können. Deshalb halte ich die Existenz zumindest von Millionys nicht für ein so großes Problem. Es muss da aber noch eine gewisse Relation, auch zu den Finanzen des Staates an sich geben.

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  1. Da würde ich widersprechen. Ich kannte Leute die so in dem Bereich vom Vermögen lagen. Da wird auch mal für den Kurzurlaub um die halbe Welt gejettet, die Kinder gehen auf eine teure Privatschule, und man “schießt” ab und zu mal günstig Immobilien, die man ein paar Jahre später teurer weiterverkaufen kann. Klar, dann stehen nur zwei Luxusautos in der Garage und nicht eine ganze Halle voll. Wenn man sich nicht anguckt, was die Leute “Haben” sondern was die Leute “Machen”, dann sind die Multimillionäre näher bei den Milliardären als bei den Studenten, die von der Hand in den Mund leben.

  2. Volle Zustimmung. Es muss niemand Milliardär sein, um gut zu leben und es hat nur Nachteile für die Gesellschaft, wenn Menschen so obszön reich sind.

wenn es Einzelpersonen gibt, die auch mal viel Geld in eine Idee investieren können

Warum müssen das Einzelpersonen sein? Das können doch auch Venture Fonds, Genossenschaften oder staatliche Institutionen machen. Ich würde sogar sagen, wenn eine Idee so teuer ist, dass sie eine Einzelperson dann nicht mehr finanzieren kann, aber die Person niemand anderes davon überzeugen kann, dann ist die Idee Murks. Das sehe ich als Relikt aus den Narrativen der jetzigen Milliardäre, die sich gern als die Visionäre verkaufen, die quasi gottgleich uns ihre Geschäftsidee gegen alle Widerstände ganz allein gebracht hätten. Die Realität ist dann meistens, dass sie Weggefährten ausgestochen haben, gute Mitarbeiter hatten und natürlich die richtigen Kontakte zu anderen Wirtschaftseliten und Politik.

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