Deutschland hat nach dem Mord an Jamal Khashoggi eine Vorreiterrolle gespielt, ist standhaft geblieben und hat versucht, die saudische Regierung für diesen grauenhaften Mord zur Verantwortung zu ziehen, sagt die Juristin Lina al-Hathloul.
“Nun gibt es grünes Licht für weitere Menschenrechtsverstöße. Indem es wieder Waffen verkauft – und zwar ohne Bedingungen in Sachen Menschenrechte –, macht Deutschland zehn Schritte rückwärts”.
Dir sind die vllt irgendwie erklärbar, ich find’s nicht vertretbar. Und wofür die Waffen sind ist unerheblich, sie werden genutzt um Menschen zu töten.
Ich mache es mir gemütlich? Lustig, dass das von dem kommt, der alle moralischen Zweifel mit “Realpolitik” beiseite wischt.
Ich wische nicht alle Zweifel beiseite. Ich möchte eine Debatte auf der Grundlage realer Begebenheiten führen - und nicht auf der Grundlage einer wohlfeilen Wünsch-Dir-Was-Ethik.
Naja, keine Waffen an die Saudis verkaufen bedeutet wir hatten da in der Gegend keine Freunde. Wenn’s da keine gibt, die unsere moralischen Grundwerte teilen ist das die Konsequenz meiner Meinung nach. Warum brauchen wir denn deiner Meinung nach dort Freunde?
Mehr Waffen führen nur weiter zu mehr geflüchteten.
Und wenn die Huthis auch noch den Rest des Landes erobern, gibt es weniger Geflüchtete? Du ziehst dich wieder auf die Position des edlen Pazifisten zurück. Die Welt funktioniert so nicht.