Welchen Texteditor nutzt du? Ich bin noch nicht von VSCode losgekommen aber electron apps waren zumindest mal problematisch unter BSDs zum laufen zu bekommen. (Hat sich das geändert?)
Electron ist ein nicht notwendiges Übel und es ist ziemlich ok, dass es nicht auf allen Plattformen funktioniert.
Dies vorweggeschickt: Ich war lange zufrieden mit Sublime Text (damals unter Windows), aber auf der Suche nach einer freien Alternative hat es mich zu GNU Emacs verschlagen. (Ich weiß: BSD und GNU - na, so puritanisch bin ich nicht.) Visual Studio Code hatte ich mir (auch unter Windows) mal kurz angesehen, aber ich empfand es eher als lästig mit den zahllosen Popups, der miesen Performance und dem Electron-Unterbau. Als “kleiner” Texteditor für Dinge, für die ich nicht unbedingt ein komplettes IDE hochfahren will (mein Emacs ist doch schon recht vollgepackt mittlerweile), kommt bei mir meist sam zum Einsatz; Sonderfall: auf den Servern, also ohne GUI, nehme ich meist das, was gerade da ist (nvi
, mg
, ed
, TECO… in der Regel sind das nur einzeilige Konfigurationsänderungen, da ist mir das eingesetzte Werkzeug fast völlig egal).
(Oje. Gibt es auf diese Frage eigentlich eine mögliche Antwort, die nicht Folgediskussionen nach sich zieht?)
Ich bin auch eher genervt von VSCode, insbesondere die Integration mit LSP Clients ist gefühlt schlechter statt besser geworden in letzter Zeit. Ich sehe Electron auch eigentlich als eine blödsinnige (oder mindestens blödsinnig umgesetzte) Idee an. Trotzdem war ich mit keinem anderen Editor bis jetzt mehr zufrieden.
Was für mich persönlich das beste Feature von VSCode ist, ist sein Dateistruktur View. Also das was in Vim z.B. NerdTree ist. VSCode integriert die verschiedenen Status der Dateien in diese View (ist die Datei geändert im Sinne von git, hat die Datei warnungen/errors im Sinne von LSP, …). Das finde ich persönlich unglaublich convenient. Vielleicht muss ich mich aber doch nochmal in Emacs reinfuchsen und das mal selber implementieren. Lisp steht sowieso noch auf meiner TODO-Liste.
(Oje. Gibt es auf diese Frage eigentlich eine mögliche Antwort, die nicht Folgediskussionen nach sich zieht?)
Ich hatte aus dem Grund auch kurz gezögert auf den Absenden Knopf zu drücken. Ich hab aber immernoch die Hoffnung, dass da draußen irgendwo ein VSCode in besser rumfliegt das ich einfach nur nicht sehe
GNU Emacs hat mittlerweile auch ein ziemlich gutes LSP-Paket eingebaut bekommen. :-)
Was für mich persönlich das beste Feature von VSCode ist, ist sein Dateistruktur View. Also das was in Vim z.B. NerdTree ist.
Das ist in GNU Emacs auch schon vorhanden. Es gibt aber natürlich Alternativen.
Lisp steht sowieso noch auf meiner TODO-Liste.
Wissenswert: Emacs Lisp ist älter als Common Lisp und hat manche Eigenheit, die in späteren Lisps “besser” gelöst sind. Um ein Gefühl für Lisps zu bekommen, ist es aber sicherlich ein guter Anfang; und GNU Emacs ist in der Lispwelt allgemein ein beliebtes IDE für die meisten Dialekte. Das hat gute Gründe.
Ziemlich sicher, dass es so einen Filetree gibt (teemacs & neotree). Ob die geänderte Dateien anzeigen keine Ahnung. Aber wenn man sich an den Workflow gewöhnt hat, braucht man eh keinen Filetree.