Die CDU-Fraktion im thüringischen Landtag sorgt innerparteilich erneut für Kritik. Nachdem sie Mitte September zusammen mit AfD und FDP eine Senkung der Grunderwerbsteuer durchgesetzt hat, will sie nun Gender-Schreibweisen verbieten lassen. Sehr zum Ärger der Bundes-CDU. Denn es ist wieder mit Unterstützung der AfD zu rechnen – und einer Debatte, ob die „Brandmauer“ nach rechts noch steht.
Die PETA hatte mal die Forderung Jägermeister solle sich in Waldmeister umbenennen. Wurde seltsamerweise nie in einem Parlament darüber entschieden. Macht wohl doch noch einen Unterschied, ob eine einzelne Vereinigung etwas fordert, oder eine parlamentarische Fraktion einen legislativen Prozess dazu anstößt.
Davon abgesehen ändern beide Vorgänge nichts an der konservativen Doppelmoral, was Verbote betrifft.
Wenn Jägermeister Waldmeister heißen würde, wäre ich aber sehr verwirrt beim Einkaufen. Am besten noch das Etikett und die Flasche ändern und dann kaufe ich auf einmal Jägermeister statt Waldmeister.
Hatte damals nichts davon mitbekommen, finde es gerade ziemlich witzig darüber zu lesen. (Auch schöner Vergleich, ich denke es sollte nicht verpflichtet aber auf keinen Fall verboten werden, um nochmal auf das eigentliche Thema zu kommen)