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Sag das den Firmen.

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In den meisten Branchen findet man durchaus auch Jobs abseits der bekannten Namen und Hypestädte. Muss man allerdings sorgfältiger suchen für. Tatsächlich verstehe ich aber weder die Unternehmen, die in Hypestädten bleiben oder da sogar hingehen, noch die Politiker, die das fördern. Bezüglich Wohnraum, Verkehr und gesellschaftlicher Entwicklung müsste man meiner Meinung nach größere Unternehmen eher aus den Zentren ins Umland verdrängen als sie reinzulocken. Dort, wo sehr hohe Mieten sind, sind diese Mieten ein Signal für “diese Stadt ist voll”. Man sollte dieses Signal ernst nehmen und woanders hin gehen wo nicht voll ist. Dann hätten wir auch weniger strukturschwache Regionen und sterbende Dörfer. Stattdessen wird speziell auf diese Städte (die eine Minderheit der Wohnungen in D enthalten) zugeschnittene vermieterfeindliche Überregulierung geschaffen, die Wohnraumvermietung überall, wo es eigentlich noch ganz gut funktionierte, noch unattraktiver gemacht hat, so dass es jetzt auch dort vermehrt zu Mangel kommt. Je mehr die Politik in den letzten Jahren den Markt außer Kraft gesetzt hat, desto schwieriger wurde es für Mieter. Aber hey, dass Probleme durch die ergriffenen Maßnahmen größer werden liegt meist in der Natur des Populismus, dafür wurden die gewählt.

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@fxr0d

Das stimmt zwar, aber bzgl. Hamburg Berlin und München ist es ja so, das alles was irgendwie an deren Verkehrsnetz angebunden ist gehört quasi schon zur Stadt.

Das heisst, die Städte die übrig bleiben sind meistens Kleinstädte in der es zwar *einen* Job geben mag, aber wenn man in ein paar Jahren ggf. wechseln will oder es nicht läuft, ist man richtig angeschmiert.

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Ja stimmt, da sollte man sich Gedanken über so was wie Dezentralisierung machen. Also Teile des Umlands zu weiteren Zentren ausbauen, das hat zumindest im Ruhrgebiet einige Vorteile.

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Dann hätten wir auch weniger strukturschwache Regionen und sterbende Dörfer.

Sterbende Dörfer sind keine schlechte Sache, sondern eine Zeichen für und eine unausweichliche Begleiterscheinung von gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Fortschritt.

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Ich finde das nicht sehr fortschrittlich, wenn jede Menge Leute sich auf einem Haufen knubbeln und dabei Wohnraum zum Luxusgut wird und der Verkehr entweder überhand nimmt oder die Mobilität aufs lokale Stadtgebiet beschränkt wird. Insbesondere wenn man sich mal genauer ansieht, was das Aufwachsen in beengtem großstädtischem Wohnraum mit Beschwerdenachbarn und mangelhaften Bewegungsmöglichkeiten draußen mit Kindern macht, würde ich das als gesellschaftlich äußerst nachteilig sehen. Aber ich wollte in so was auch mein Leben lang noch nie wohnen, mich stresst diese Enge und Bevölkerungsverdichtung extrem. Mir reichts, wenn ich gelegentlich zum Arbeiten da rein muss und dann sehe wie ätzend es in Innenstädten von Großstädten ist. Dass es Leute gibt, die das da schön finden, weiß ich, aber mir ist echt ein Rätsel, wie man das fortschrittlich finden kann.

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Und wieder die Mär von der vermieterfeindlichen Politik…

Ich habe in einer Immobilienverwaltung gearbeitet. Keiner der Vermieter, ob eine einzelne Eigentumswohnung oder 20 Altbauten mit 300 Wohnungen musste leiden, oder konnte keine ordentliche Rendite erzielen.

Im Gegenteil die Nachfrage war so hoch, dass Häuser, die früher für 20 Jahre Nettokaltmieten gehandelt wurden dann für 30-50 Jahre Nettokaltmieten gekauft wurden. Die Renditen sind nicht beim Vermieten runtergegangen, sondern beim Einkauf, weil die Nachfrage so hochgegangen ist, und Geld so billig war.

Ich weiß auch nicht welche Gesetze vermeintlich Vermieterfeindlich sein sollen. Etwa, dass die Wohnungen keine Gefahr dür die Mieter darstellen dürfen, und man Rauchmelder anbringen und sie Warmwasserinstallation auf Legionellen untersuchen muss? Oder die Gesetze, die die beliebige Erhöhung der Mieten auf 15 bzw. 20% in drei Jahren begrenzen, und bei Neuvermietunf nur 10% über der ortsüblichen Miete erlauben? Die aber keinerlei Sanktionen bei Verstößen haben, sodass Vermieter schlimmstenfalls das widerrechtlich abgezockte Geld wieder zurückzahlen müssen? Oder etwa die schlimmen Gesetze zur Modernisierungsumlage, die den Vermietern 8 bzw. 11 % Rendite für die Modernisierungskosten garantieren? Oder meinst du die Baugesetze, die erfordern, dass Häuser nicht aus Pappe gebaut werden, sodass die Mieter das 4x an Heizkosten wie im Altbau haben?

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Komm mal in der heutigen Realität an. Heutzutage kann man froh sein, wenn man 2 bis 3 % Rendite schafft, und dafür lohnt sich das ganze Theater eigentlich nicht. Zum Geld verdienen mit Kapital gibt es bessere Möglichkeiten und selbst der Fremdkapitalhebel bringt bei heutigen Zinsen nicht mehr viel. Statistisch macht etwa ein Drittel der Privatvermieter sogar Verlust, spätestens wenn man Substanzverzehr durch unterlassene Instandhaltung mitrechnet. Stumpfe Populismuskeulen wie dein Geposte hier führen nur dazu, dass sich die Situation weiter verschlechtert. Müssen wohl noch weniger Mietwohnungen werden bevor die Realität einigermaßen flächendeckend anerkannt wird. Also diskutier mal etwas sachlicher und weniger aggresiv sonst blocke ich dich einfach.

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