Das “möglicherweise krebserregend” steht bei Glyphosat auf einer Stufe mit rotem Rindfleisch oder heißen Getränken. Die Einstufung, welche in der Fachwelt viel Kritik erfahren hatte, ist durch die IARC erfolgt, die in dieser Hinsicht oftmals “daneben” lag, während sämtliche vergleichbare Institutionen zu einer gegenteiligen Einschätzung kommen.
Hier das BfR dazu: https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_unterschiedlichen_einschaetzung_der_krebserzeugenden_wirkung_von_glyphosat_durch_bfr_und_iarc-195575.html
Was die Effekte auf die Umwelt angeht, wird immer von einer singulären Betrachtung hinsichtlich möglicher, aber nicht eindeutig nachweisbarer Effekte auf Insekten ausgegangen, wobei auch hier die Mengen nicht denen einer regulären Anwendung entsprechen.
Im Umkehrschluss ist, entgegen landläufiger Meinungen, Glyphosat ein essentielles Werkzeug für eine bodenschonende Landwirtschaft welche den Aufbau eines funktionierenden Bodenökosystems (inkl. Insektenhabitaten, Mikroorganismen, Pilzgeflechten, tiefreichenden Wurzelsystemen) erlaubt, da durch ein Direktsaatsystem die extrem schädliche mechanische Bodenbearbeitung entfällt und so ein lockerer Boden, mit hohem Wasserretentionspotential und ökologischem Wert geschaffen werden kann.