Ukrainische Militärdienstpflichtige, die derzeit in der EU leben, sind in heller Aufregung. Präsident Selenski hat angekündigt, Auslieferungsanträge zu stellen, um all diejenigen zu rekrutieren, die geflüchtet sind. Sie alle erhalten derzeit einen befristeten humanitären Aufenthaltsstatus nach der sogenannten Massenzustromrichtlinie der EU.
Find ich ein wirklich schwieriges Thema.
Ich persönlich kann mir kaum Vorstellen in einem Krieg zu Kämpfen. Würde wahrscheinlich auch Versuchen hier abzuhauen wenn Deutschland massenhaft Männer einziehen würde. Aber schon klar, wenn alle so wie ich denken ist das wie aufgeben und irgendwann fällt auch das letzte freie Land.
Schwierig.
Geht mir ähnlich, wobei ich einfach nur nicht sterben will, also würde ich Infrastruktur oder Logistik machen wollen oder so, aber nicht an die Front. Wenn ich keine Garantie habe nicht an die Front zu müssen würde ich auch abhauen.
Und die für die Front werden wohl fehlen in der Ukraine.
Sehr heißes Nimm: Ein Land, in dem du gezwungen werden kannst, in einem Krieg zu kämpfen, ist kein freies Land.
Noch heißer: Ein Land, in dem du durch Gesetze eingeschränkt wirst, ist kein Freies Land.
Gut, das gleiche Argument könnte man aber auch über Steuerzahlungen machen. Ist also eher die Frage, ob es überhaupt ein bedeutungsvolles Nimm ist und ob es für ein “freies Land” festmachbare Grenzen gibt oder ob hier nur uneinlösbare Utopien verhandelt werden.
Steuerzahlungen bringen niemanden um, Steuerzahlungen berauben dich nicht deiner Freiheit dahin zu gehen, wo du willst. Also nicht das gleiche Argument.
Und Idealziele als “uneinlösbare Utopien” abzutun führt meiner Meinung nach nur dazu, dass weniger oder gleich gar nichts gemacht wird, um dorthin zu kommen.
Was ein Glück, dass ich staatlich geprüfter Wehrdienstverweigerer bin. Darf nicht mit der Waffe eingesetzt werden.
Tja, ich geh dann mal Panzerdekontaminieren und Minen räumen…