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Abgesehen von diesem „menstruierende Person“-Bullshit sind die sprachlichen Fähigkeiten der taz-Autoren wirklich drollig.

Etwa 300 Millionen Menschen menstruieren nach Angaben der NGO Plan International täglich.

Diese armen 300 Millionen Frauen müssen schon unter enormer Blutarmut leiden.

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Lol hast du vergessen dass Transmänner und Afab Enbies existieren?

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Afab Enbies

Entschuldigung, was?

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Afab: Assigned Female at Birth, also als Frau geboren
Enbies: von NB, non-binary, also nicht binär

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Wie kann man so unselbstständig sein?

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Wenn man über das Menstruieren spricht sollte das soziale Geschlecht oder wie man das postmodern nennen möchte eigentlich egal sein.

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Es geht hierbei meiner Meinung nach nicht bloß um inklusive Schreibweisen, um bestimmte von der Norm abweichende genetische, gonodale, hormonelle oder soziale Geschlechtsmerkmale mit einzuschließen, sondern umfasst auch Menschen bzw. schließt diese hier eigentlich sinnvollerweise aus, welche in dieser Hinsicht zwar einer typischen Frau entsprechen, aber nicht mehr menstruieren; sei es temporär, wie durch den Einfluss von Medikamenten (z.B. Pille, künstliche Wechseljahre), Schwangerschaft oder aufgrund des Alters.

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Ist es auch. Deswegen “Menstruierende”.

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Du kommst auch immer schwer ins Grübeln wenn du liest wie viele Menschen täglich sterben und geboren werden ne?

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Ich würde mir über eine Person, die täglich stirbt schon große Sorgen machen. Und vor allem um die Rettungssanitäter, die die jeden Tag zurück holen müssen!

(Es müsste “jeden Tag menstruieren 300 millionen Menschen” heißen. So wie es da steht beschreibt es eigentlich eine Gruppe von 300 Millionen Menschen, die jeden Tag Blut verlieren)

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„menstruierende Person“-Bullshit

Dinge, die man wissen sollte, um hierbei nicht Gefahr zu laufen als ignorant rüberzukommen:

Menschen, die Merkmale klassischer Frauen aufweisen sind nicht immer menstruations- bzw. Blutungsfähig. Das kann verschiedene Gründe haben, z.B.:

  • Medikamentöse Einflüsse wie “die Pille” oder die “künstliche Wechseljahresspritze”.
  • Schwangerschaft.
  • Alter. Ab einer gewissen Altersspanne menstruieren die meisten Frauen nicht mehr: der Beginn der Menopause.
  • Operative Eingriffe aufgrund gefährlicher Verletzungen oder Erkrankungen.

Es gibt nach meinem derzeitigen Wissensstand nicht nur die “klassische Frau”. Wusstest du z.B. folgendes?

»ein klassisches Beispiel ist, dass Ärzte mitunter mit dem Lineal abmessen, ob ein Neugeborenes einen sehr kleinen Penis oder eine große Klitoris hat«. Dann wurden oftmals Geschlechtsorgane bei Säuglingen operativ an »eindeutig weiblich« und »eindeutig männlich« angepasst, damit die Kinder einer Kategorie zugeordnet werden konnten. Seit dem 22. Mai 2021 ist ein solcher Eingriff in Deutschland gesetzlich verboten.

Quelle: https://www.spektrum.de/news/lgbtqia-was-ist-geschlecht-was-sexuelle-identitaet-was-inter/2018251

Generell kann ich den verlinkten Artikel empfehlen, da er eine gute erste Übersicht bietet. Kurzum: Frau ist nicht gleich Frau. Es gibt neben anatomischen und sozialen Geschlechtsmerkmalen auch genetische, hormonelle und gonodale Merkmale.

Demnach kann es Menschen geben, die für Frauen in mancher Hinsicht untypische Merkmale haben und deswegen nicht leichtfertig als “Frau” klassifiziert werden können, die aber dennoch menstruieren.

Als Konsequenz dessen wäre es fehlerhaft in dem Artikel stattdessen allgemein von “Frauen” zu sprechen. “Menstruierende Menschen” ist da schon deutlich treffender.

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Alles kein guter Grund unsere Sprache zu einem technologischen Begriffsbestimmungsapparat degenerieren zu lassen.

„Entität mit Attribut X“.

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Hast du das von deinem mobilen Fernmeldeapparaten aus geschrieben oder von einer stationären elektronischen Rechenmaschine aus? Googelst du oder führst Recherchen im Internet mit der Suchmaschine Google durch? Findest du es cool ins Kino zu gehen oder hast du Freude daran Filmvorführungstheater zu besuchen?

Ich kann noch zahllose weitere Beispiele machen.

Ab wann fällt für dich etwas in “Degeneration” und ab wann ist es für dich akzeptable Sprachweiterentwicklung?

Was du hier als “Degeneration” bezeichnest, ist meiner Meinung nach eine wissenschaftlich fundierte Evolution unserer Sprache. Mit neuen Erkenntnissen, Alltagsgewohnheiten und (auch technologischen) Entwicklungen passt sich unser Vokabular an. Und das ist auch gut so. Würden wir sprachlich an archaischen Zeiten festhalten, wäre effektive Kommunikation wie heute unmöglich. Abgesehen von anderen Nachteilen.

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