Schade. Die Idee hatte ich jedoch schon immer etwas angezweifelt. Die Flüssigsalzreaktoren und Thoriumreaktoren sehen da vielversprechender aus.
Was aber am besten wäre, wäre Kernfusion. Das wäre riesig und könnte uns vielleicht auf der Kardaschow-Skala auf eine 1 bringen.
Es gibt da eine 30-Jahre-Konstante: Bis zur Fertigstellung der ersten produktiven Fusionsreaktoren dauert es noch 30 Jahre. Seit Jahrzehnten.
Um fair zu sein hängt diese Konstante aber auch mit der mangelnden Förderung der diesbezüglichen Forschung und der mangelnden Ahnung von Journalisten zusammen.
Ändert nichts daran, dass Kernfusion nicht die Lösung für den Klimawandel sein wird. Dafür würde es selbst bei ausreichenden Forschungsgeldern noch zu lange dauern, bis sie ausreichend ausgereift ist.
Seriöse Angaben aus der Forschung sprachen bisher eher vom Ende dieses Jahrhunderts, womöglich später. Die 30 Jahre Angabe könnte mitunter von diversen Durchbrüchen geprägt sein (noch 30 Jahre bis mehr Strom produziert wird, als ohne die Effizienz der Laser zu berücksichtigen hereingesteckt wird, noch 30 Jahre bis es mit dem und dem Konzept zu einer nachgewiesenen Fusion kommt), die es auch bereits gab, hat aber nichts mit seriösen Schätzungen für den skalierten wirtwchaftlich profitablen Einsatz von Kernfusion gemein.
Ja, weil die Investitionen darin minimal sind.
167 Milliarden in 2009 und 301 Milliarden USD in 2019 für erneurbare Energien.
Für Iter wurden bis 2020 etwa 25 Milliarden EUR investiert.
Kann man sich nicht wundern wenn es immer noch 30 Jahre dauern soll und ständig gekürzt wird.
Weil Erneuerbare sicher funktionieren und Iter im Vergleich dazu nur ein Forschungsprojekt ist.
Kurz nach Tschernobyl hieß es, wenn in 5 Jahren die Kernfusion läuft, ist alles ok. Es sind immer noch 5 Jahre, bis die Kernfusion läuft. Es werden auch noch in weiteren 38 Jahren noch 5 Jahre sein.
Solange das Funding für Fusion pausiert ist, geht’s natürlich nicht voran.