Bei der MPU wird man gefragt: “Warum trinken sie Alkohol” Bitte um kreative Antworten
- Weil ich süchtig bin
- Gegen die stechenden Schmerzen
- selbstverletzendes/-sabotierendes Verhalten
- Aus beruflichen Gründen (hatte damals einen Handelsvertreter in der MPU-Vorbereitung der von dieser Behauptung partout nicht abweichen wollte)
- Habe ausführlich über dies nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mein Umfeld / meine Aktivitäten / meine Impulskontrolle / mein Verhältnis zum Alkohol / mein Leben grundsätzlich ändern muss, denn offensichtlich war ich bisher auf einem Kurs, der nicht gut für mich ist (und für Dritte; was kann nicht alles passieren!)
- Gute Frage! Eigentlich ist es nämlich Blödsinn, und wenn jemand mit mehr als erlaubt ist (oder überhaupt mit irgend einem Pegel, mMn) am Steuer sitzt, hat die Person schon ein Problem mit ihrem Konsum - ansonsten würde/hätte man sich nämlich an die geltenden Regeln halten können.
Was davon gute oder schlechte Antworten sind, könnt ihr euch bestimmt denken. Ratsam ist es tatsächlich, eine Vorbereitung auf die MPU zu machen; alleine die Tatsache dass man eine gemacht hat, wenn man das vorweist, hilft schon beim bestehen!
Der Kursleiter war der Meinung, dass man Verträge auch ohne 3 Flaschen Wein pro Verhandelndem abschließen könne, bzw. ohne danach zig bis hunderte Kilometer Auto zu fahren. Sondern er empfahl, weniger zu trinken und mit dem Taxi zum nächsten Gasthof/Motel, und erst mal so lange zu pennen, bis der Pegel wieder unter dem Limit ist.
Die Beharrlichkeit des Vertreters, er müsse eben trinken, damit er bei den Verhandlungen gut gewinnt, und käme ferner nicht umhin dann noch zu fahren, würde bei der MPU nicht gut ankommen.
Das scheint mir am Ende dann doch alles recht teuer zu sein, ich entscheide mich für’s verjähren. 6/15 hab ich schon, 9 to go.
Haha, hab ich auch gemacht, nach dem Vorbereitungskurs. Die 15 waren dieses Jahr doch tatsächlich um! Bin zwar inzwischen erfolgreich trocken, aber in meinem System befinden sich jetzt solche Spiegel an mehrerlei Medikamenten (die einen Menschen ohne Toleranzen darauf für mindestens 24 Stunden ausknocken müssten), dass es immer noch unverantwortlich wäre… Auto kann ich mir eh nicht leisten und brauche das auch gar nicht.
Fahren kann zwar toll sein und manchmal fehlt es mir - vielleicht wäre ich ein Rennfahrer geworden, wäre mein Leben anders verlaufen - aber es soll halt glaub einfach nicht sein. Ein Moped, irgendwas das 80 geht, das wäre allerdings (eines Tages noch) wirklich schön.