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Profisport ist abartig in sich.

Es enstcheiden IMMER genetische Vorteile, ob man in einem Sport erfolgreich sein kann oder nicht. Die Frauen mit den XX Chromosomen, die im Schwimmen gewinnen können haben auch einen völlig anderen Körperbau als die, die es nicht können, da gucken wir halt nur nicht hin und vergeben Medallien für etwas dass zu einem Großteil genetischer Vorteil ist und nur durch Training und geistige Stärke verstärkt wurde.

Frauen die im Bodenturnen erfolgreich sein wollen, müssen möglichst klein sein, im Kugelstoßen ist der Körpertyp wieder anders als im Eiskunstlauf etc. Es sind immer genetische Vorraussetzungen. Keine der Bodenturnerinnen im Goldmedalliennähe ist groß oder hat große Brüste, keine Hochspringerin ist klein, die Frauen im Hürdenlauf sehen sich so ähnlich, dass man sie kaum unterscheiden kann, weil es auch dafür eines ganz bestimmten Körpertypes bedarf um vorne dabei zu sein…

Jetzt beisst es sich halt in den Hintern die einen genetischen Vorteile zu bejubeln und die andern als unfair zu brandmarken. Ich warte nur darauf wenn die Zeit kommt wo man sich das Sportlerbaby genetisch generieren lassen und sich sein künftiges Goldmedallienkind kaufen kann.

Profisport ist das Abfeiern spezieller genetischer Vorteile bei einzelnen Menschen. Ich finde das an sich bescheuert, aber wenn man das tun will, finde ich, muss man akzeptieren wenn die existieren und das tun sie bei einer XY Frau halt manchmal auch und die ist dann vielleicht besser und allein darauf kommt es doch sonst auch an.

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Ich stimme dir zu, dass Genetik sicher einen großen Einfluss hat, auch wenn wir uns beim Ausmaß wahrscheinlich nicht ganz einig sind.
Aber selbst wenn es so wäre wie du sagst, ist das doch kein Grund weitere Regulierungen fallen zu lassen. Es ist eher ein Argument die Regulierungen strengere zu machen. Körperbau, Hormobspiegel etc. mit als Faktoren heranzuziehen (wie es in einigen Sportarten auch schon der Fall ist).

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Dein Punkt ist also gar keine Unterteilungen im Sport aka jeglichen Frauensport ad absurdum zu führen weil Frauen nunmal - genetisch - in einem offenen Wettbewerb keinen Blumentopf gewinnen?

Fändest du es nicht komisch 50% der Bevölkerung von vorn herein zu sagen: Das ist nichts für euch.

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Es ist noch schlimmer. Profisport ist für 99% der Menschen nichts.

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Ja, aber er ist für 99% der Männer und für 99% der Frauen nix.

Würde man alle gleich bewerten wäre Profisport für 98% der Männer nix und für 100% der Frauen. (Im allgemeinen, in einzelnen Disziplinen wäre es andersherum)

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99,99 % der Bevölkerung ist vom Profisport ausgeschlossen, weil sie die genetischen Anforderungen nicht erfüllen. Das ist ja der Witz bei der Sache. Profisport ist einfach in sich idiotisch. Er sagt allen die nicht genetisch passen: Das ist nichts für euch! Ein Ausnahmeathlet ist einer mit einem Ausnahmekörper.

Wir könnten auch eine Olympiade machen für Leute die genetisch nur halb so gut ausgestattet sind wie die Topathleten: Bodenturnen für Frauen mit großen Brüsten und Hochsprung für Männer mit kurzen Beinen. Die sind dann auch “die besten in ihrer Gruppe”. Das wäre exakt so “fair” wie Profisport an der Schwelle “Mann/Frau” zu teilen, die keine ist, weil wir jetzt doch endlich verstanden haben, dass dies keine funktionierende Unterscheidung sein kann. Ein Mann mit kurzen Beinen springt im Hochsprung so hoch wie eine Frau mit langen, sollen wir die gegeneinander antreten lassen?

Machen wir nicht, weil nur die 0,0000001% an die Spitze kommen und damit nur jeweils eine spezielle genetische Veranlagung und die in maximaler Ausprägung und da kann man doch ehrlich sein und alle in einen Topf werfen und dann wird der dickste Muskel in der einen Sportart und die längsten Beine in der anderen Gewinner.

Das ist dann so “gerecht” wie Chromosome und Genetik eben sind, nämlich garnicht.

Nur im Moment tun wir so als gäbe es da eine Gerechtigkeit und die willkürliche Aufteilung in “Mann/Frau” spiegele das wieder und das tut sie nicht, hat sie nie, wird sie nicht.

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Das wäre exakt so “fair” wie Profisport an der Schwelle “Mann/Frau” zu teilen, die keine ist, weil wir jetzt doch endlich verstanden haben, dass dies keine funktionierende Unterscheidung sein kann.

Also wie würdest du es trennen, oder würdest du das trennen sein lassen? Die Konsequenz wäre eben, das Hochleistungssport wieder reine Männer Sache ist, auch wenn Frauen antreten dürfen. Als Beispiel die 100m. Die schnellste Frau hatte eine Zeit von 10,61s und hätte damit immerhin 6 Männer in der Vorrunde geschlagen. Zusätzlich noch 2 DQF. Wäre sie immerhin vorletzter geworden in ihrem Voreintscheid und damit raus.

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Ich glaube du wiegst die genetische Komponente hier zu sehr. Veranlagung ist ein großer Teil um bei der Weltspitze Mitzuhalten, aber sicherlich sind keine 99,9% der Bevölkerung aufgrund ihrer Genetik ausgeschlossen.

Leistungssport ist ein harter Vollzeitberuf den man auf Weltebene schon im Grundschulalter beginnen muss. Die völlige Hingabe zu einem Sport kann man nicht schwer genug wichten. Gibt in Deutschland zehntausende Jungs die das Zeug zum Fußball Bundesligaspieler hatten, aber lieber eine normale Kindheit ohne fünf mal Training die Woche.

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Leistungssport ist ein harter Vollzeitberuf den man auf Weltebene schon im Grundschulalter beginnen muss.

Was ein weiterer Grund ist Profisport sein zu lassen. Ein Kind im Grundschulalter in einen “Vollzeitberuf” zu stopfen ist Sklaverei, das ist es selbst dann, wenn das Kind es will, weil wir würden es auch nicht in der Kohlenmine arbeiten lassen wenn es wollen würde, aber einen jungen Menschen so auf ein Ziel zu verengen ist anscheinend ok.

Darüber hinaus kümmern wir uns einen Scheißdreck um diejenigen die dann nach Jahren Kinderarbeit wegen einer Verletzung vor dem Nichts stehen oder deren genetischer Vorteil nicht vorteilhaft genug war und die es halt nicht schaffen konkurrenzfähig zu sein (vielleicht auch nicht weil die anderen SportlerInnen dopen oder eine ganze Sportindustrie und endloses staatliches Geld hinter sich haben) und dann auf eine sinnlose Jugend zurück blicken.

Was mit jungen Menschen in totalitären Staaten gemacht wird oder der ganze systematische (sexuelle und sonstige) Missbrauch, den Profisport allgemein hervorgebracht hat und noch hervorbringt… da sind wir dann ganz tief in der Hölle.

Profisport ist abartig, komplett nutzlos für die Gesellschaft, ungerecht, basiert auf einem binären Geschlechterbild, macht krank, fördert Doping und hat auch schon lange das völkerverbindende verloren (falls das mal existiert haben sollte, was ich bvezeweifle). Oh und Wetten und Wetten mit Absprachen, jede Art von Cheaten, der Missbrauch von Pferden als Sportgerät … es ist ein endloses Disaster.

Breitensprot hingegen ist ein echter Segen (ausser Pferdesport der ist immer unsäglich) und nein, es braucht den Profisport als Vorbild nicht damit Menschen sich sportlich betätigen, er ist in den meisten Fällen eher abschreckend, weil man sich nie mit diesen Ausnahmemenschen die als Kinder auf Sportler getrimmt wurden messen kann. Weil man nicht das Equipment hat und weil es höchstens Breitensportler dazu bringt auch zu dopen (gerne im Radsport oder Gewichtheben z.B.). Da sind Esstörungen bei Sportarten, bei denen ein niedrigens Gewicht von Vorteil ist, nur dass Breitensportler nicht von einem Teamarzt betreut werden. Da sind Verletzungen weil man es dem Profi nachmacht aber nicht dessen Fähigkeiten / Training hat. Oder man lernt vom Fußballprofi wie man gekonnt auf den Rasen rotzt und seine Frau vermöbelt.

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Oh, das driftet jetzt ab. Hier wird zum Rundumschlag gegen Profisport ausgeholt und noch ein paar staubige Klisches gegen Fußballspieler ausgepackt. Profisport sollte durchaus kritisch betrachtet werden!

Ich wollte nur verdeutlichen, dass die genetische Komponente kleiner ist, als du denkst und dass Profisport auch viel durch Hingabe und Disziplin geprägt ist. Dennoch kann eine Sportkarriere sicherlich auch erfüllend sein, erfüllender als viele andere Jobs, weil man eben auch die meiste seiner Zeit damit verbringt seinen liebsten Sport zu betreiben. Vielleicht unterliegt die genetische sogar in unseren breiten der sozioökonomischen Komponente. Kaum ein Kind mit präkärem Elternhaus hat Zugang zu teurer Ausrüstung oder Anlagen wie es für Schwimmen, Tennis, Radsport uvm. der Fall wäre. Hier ist dann auch der Übergang zum Breitensport aus welchem sich nunmal bei uns die meisten Profis rekrutieren. Ich schreibe bewusst in unseren Breiten, weil manche “Demokratien” mit Sport ihr ansehen aufputzen wollen und hier sehr drastische Maßnahmen ergriffen werden um Erfolge zu erzielen.

Diese “Ausnahmemenschen” haben eben ihre Passion darin gefunden. Ist mein Steuerberater oder meine Automechanikerin auch ein Ausnahmemensch weil sie gut in ihrem Beruf sind und sie ihn fünf Tage die Woche ausführen?

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