Kampf gegen Windmühlen. Ich hab an der Front komplett aufgegeben. Gegen den Netzwerkeffekt kannst du nicht anstinken - bei Messengern noch viel mehr als bei sowas wie Reddit/Twitter.
Oft ist dann ein Vater aus Prinzip nicht in sowas drin und die Mutter muss alles managen. Oder die sind komplett out of the loop. Macht alles nur schwierig fürs Umfeld.
Gegen den Netzwerkeffekt kannst du nicht anstinken
Ich verstehe den Frust, aber ich würde den eigenen Einfluss da nicht unterschätzen. Telegram hat sich auch etabliert und ich könnte mir sogar vorstellen, dass Linux in den kommenden 20 Jahren seinen Marktanteil bei Privatanwendern deutlich ausbauen wird. Das klingt nach einer langen Zeit? Da denke ich immer an die Dudes und Dudinas, die in den 70ern und noch früher schon erkannt haben, was für ein Wahnsinn Autos als Transportmodell für die Massen bedeutet. Deren Hartnäckigkeit zahlt sich langsam aus: Das Umdenken ist da. Es ist heute nicht mehr so exotisch, wie noch vor 5 Jahren, Parkplätze in Radwege umzuwandeln. Spannend finde ich in dem Zusammenhang, wie viele Leute sich wirklich noch nie Gedanken über die Problematiken gemacht haben, und wie viel man mit einem einzelnen Gedankenanstoß ins Rollen bringen kann, bspw:
- Autoverkehr und Wohnraummangel sind das selbe Problem
- Verkehr entsteht auf dem Land und schlägt sich in der Stadt nieder
- Autos stehen nicht im Stau, sondern nehmen daran teil
- Ampeln gibt es nur, weil es Autos gibt
Vergleichbares gilt auch für Messenger: Viele Eltern haben WhatsApp vielleicht noch nie hinterfragt, kennen womöglich gar keine Alternativen. Ein kleiner Stein kann große Sachen ins Rollen bringen.
Bevor Unternehmen den software Support für linux nicht massiv verbessern wird dich da nicht viel tun. Leider begründen die wiederum den mangelnden Support mit zu geringer nutzerbasis, ein Teufelskreis
Heute ist Linux aber der Standard für Entwickler und Server geworden. Ich erwarte schon ein bisschen, dass es da technologische Trickle-Down-Effekte geben wird.