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Pardon aber ich werde mich einen Scheiß von meinen Tieren trennen solange Milliardäre AUS SPAẞ ins All fliegen! Wo sind die Artikel darüber wie viele Treibhausgase beim Raketenstart austreten, wie viel Energie für die Berechnung und Durchführung drauf geht?

“Bitte Durchschnittsbürger Gib noch deine letzten Freuden auf damit irgendwelche Bonzen noch ein paar Mal mehr ins All fliegen können! Den Planeten wird das nicht retten aber denk doch mal wie viel Spaß Milliardäre haben können!”

Das ist der gleiche scheiß wie mit den Steuern! Die Untersten gängelt man während die Oberen 1% sich im Überschuss suhlen!

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Dein Beitrag ist ein wunderbares Beispiel für das, was gesellschaftlich gerade so schief läuft. Soll jetzt nicht aggro sein, aber hör mir mal unvoreingenommen zu: Wenn du in den Artikel selbst schaust, dann ist er echt differenziert und gibt sehr gut brauchbare und sinnvolle Lösungsvorschläge. Die Überschrift ist aber leider - wie so üblich - zu sensationsheischend und das führt dazu, dass Leute sich aufregen oder schon mit Wut im Bauch in den Artikel einsteigen. Im Kern ist da nämlich alles total einleuchtend: Es gibt einen Haufen Hunde (10 Milliarden weltweit!) und es ist logisch, dass die 10 Milliarden auch irgendwie einen ökologischen Impact haben müssen, weil ein Hund natürlich ordentlich was wegfuttert. Und der Impact ist halt auch aufgrund der Menge deutlich größer als die paar steinreichen Umweltsünderastronauten. Dazu beschreibt der Artikel Probleme wie Hundekot, der Wildtiere auch lange nachdem der Hund weg ist, vertreibt, weil Hunde halt Raubtiere sind. Es ist auch logisch, dass freilaufende, jagende Hunde in Naturschutzgebieten schlecht für die da lebenden Tiere sind. Als Fazit steht dann im Artikel:

Denn viele der beschriebenen Probleme ließen sich mit relativ einfachen Mitteln abmildern: Hunde an der Leine führen, Brutgebiete meiden, Kot zuverlässig entsorgen und umweltschonendes Futter wählen.

Das kriegt wirklich jeder hin ohne auf den Hund zu verzichten und das ist auch etwas, was absolut logisch erscheint. Das ist aber etwas, für das man den Artikel unvoreingenommen lesen muss.

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Wenn du deinen Teil der Welt lieber Elon Musk geben willst damit er (noch) einen Tesla in All schießen kann bitte aber ich sehe es absolut nicht ein warum Milliarden Menschen zurück stecken sollen während die Oberen in Saus und Braus leben. Wenn jemand Verletzt ist und ausblutet, dann fängt man nicht an ihn den Dorn aus dem kleinen Finger zu ziehen.

Warum fangen wir nicht mit den Maßnahme an die a) erheblich einfacher Umsetzbar weil sie nur eine kleine Gruppe Menschen betreffen und b) unglaublich viel effektiver sind weil die diese Gruppe einen absurd hohen Treibhausgase Ausstoß hat. Ich kann dir sagen warum, weil diese Gruppe sehr viel Geld und Macht hat. Und damit werde ich mich nicht abfinden.

Es geht mir auch nicht um freilaufende Hunde oder Katzen, es geht mir darum das in diesem Artikel schon wieder versucht wird allen Anderen die Verantwortung aufzudrücken die Erde vor dem Klimawandel zu retten. (Warum hätte ich denn auch sonst den Vergleich mit dem Steuersystem gebracht…).

Auch das Weltklima leidet, wie Bateman und seine Kollegin Lauren Gilson in ihrer Analyse darlegen. “Die Tierfutterindustrie, die von einer riesigen globalen Hundepopulation angetrieben wird, hinterlässt einen erheblichen CO2-Fußabdruck”, so Bateman.

Ich habe Hauskatzen. Das letzte Mal das die einen Wildtier nahe gekommen sind war als wir die zu Fuß (ja ich habe mich gegen das Auto entschieden, wer hätte das gedacht) zum Tierarzt gebracht haben in einer abgeschlossenen Transportbox.

Und es geht auch nicht um exakt den einen Flug von Bonzen ins All, nein es geht um das gesamte kaputte System. Das ist einfach nur so das lächerlichste unnötigste und übertriebenste Beispiel in einer langen Reihe von Dingen die die Oberschicht abzieht ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken was das für Auswirkungen auf den Planeten hat. Aber ich soll keine Tiere mehr halten weil das so schlecht für die Umwelt ist?

Wo ist da bitte die Verhältnismäßigkeit?!

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Ja, genau das meine ich. Es ist eigentlich logisch, dass beides wahr sein kann: Dass ein Idiot wie Musk weniger die Umwelt verpesten muss, aber auch, dass sich zig Milliarden kleinere CO2-Produktionen auch hochsummieren. Und nur weil ein Bezos eine Rakete hat, gibt einem das dann trotzdem nicht das Recht, seinen Hund im Naturschutzgebiet bedrohte Tierarten jagen zu lassen oder Altöl im lokalen Baggersee zu entsorgen.

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