Vor der Bundestagswahl hat der Linkenparteivorsitzende Jan van Aken die Einführung eines Vermögensregisters gefordert. Ein solches Finanzregister solle für Transparenz großer Vermögen in Deutschland sorgen, sagte van Aken ZEIT ONLINE.
“In Deutschland wissen wir nicht, wem eigentlich das Land gehört. Keine Behörde erfasst, wer die größten Vermögen besitzt, wer Schlösser, Firmenimperien, Aktienpakete und Kunstsammlungen hortet”, sagte van Aken. Das sei politisch gewollt.
Wenn sie ihr Geld abziehen wollen, können sie ihr Vermögen in Deutschland gerne verkaufen. Ich bin mir sicher, dass sich genug Käufer finden werden.
Linke und keine Ahnung von Wirtschaft, wie immer ein Traumpaar.
Bei Kapitalflucht geht es v. A. darum wo erwirtschaftetes Geld investiert wird.
Nach “trickle-down” prinzip wäre das wichtig. Nachdem dieses erwiesenermaßen nicht funktioniert, ist es egal wo Vermögen gehortet wird.
Nutzername prüft heraus.
Vermögen wird nicht gehortet, wie von einem Drachen, der auf einem Goldberg sitzt. Es wird in Immobilien, Waren und Dienstleistungen investiert.
Um es mal so zu erklären, dass ein Linke-Wähler es versteht: Weniger Vermögen bedeutet weniger Steuereinnahmen durch Vermögenssteuer.
Ohne Kapital bekommst du ne Mangelumverteilwirtschaft wie in der DDR.
Ist natürlich besser wenn in Deutschland erwirtschaftetes Geld in den USA investiert wird. /s
Das Geld wird z.B. in Unternehmen “investiert”. Das heißt man kauft davon bspw. eine Aktie. Davon, dass ich jemand anderes eine Aktie abkaufe, hat das Unternehmen aber gar nichts.
Wenn die Reichen ihre ganze Dividende als Kapital ins Unternehmen zurückführen würden, dann hätten sie es tatsächlich “investiert”. Die unternehmerische Investitionsquote liegt aber auf einem Allzeittief, upsi.
Auslandsvermögen sind Schulden des Auslands im Inland. Inlandsvermögen von Ausländern sind Schulden des Inlands im Ausland.
Wer aus dem Ausland im Inland investiert, tut das in Erwartung, dass seine Rückflüsse die Investition langfristig übersteigen werden, wodurch über die Zeit mehr Geld ins Ausland fließt, als ins Inland geflossen ist.
Bestes Beispiel um sich auszubluten ist es, wenn Immobilien von ausländischen Investoren besessen werden, sodass das Geld aus dem lokalen Kreislauf abgesaugt wird.
Für kurzfristige Finanzspritzen können Investitionen aus dem Ausland hilfreich sein. Langfristig profitieren davon aber v.a. Vermögende, die in allerlei Ländern investieren.
Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaftliche_Gesamtrechnung#Außenwirtschaftsrechnung
https://de.wikipedia.org/wiki/Außenbeitrag
Aber das sind alles nur langweilige Sachen, die man in den Grundlagenvorlesungen zu Makroökonomie lernt. Davon lassen sich “konservative” und “liberale” natürlich nicht beeindrucken.
Ist schon richtig. Deshalb willst du ja erreichen, dass Rendite aus Immobilien nicht ins Ausland abfließt.
Reine Spekulation ist natürlich nicht so toll.
Der Bau von einem Gebäude mit ausländischem Kapital nutzt dagegen der Binnenwirtschaft selbst wenn Gewinne ins Ausland fließen. Die Kosten für den Bau fließen an lokale Unternehmen, Löhne, Investitionen und Steuern. Das Gebäude selbst existiert dann ja auch und wird wirtschaftlich genutzt.
Langfristig profitieren davon aber v.a. Vermögende, die in allerlei Ländern investieren.
Im Kapitalismus profitieren Investoren, ja.
Sag mal, bist du nicht der selbe Typ, der mit[1] dem Keksglasobservierer einen pro-israelische-Regierung-Nahost-Unter aufgezogen hat und uns gestern den Wahlkampfauftakt-Stream der Afd pfostiert hat? Irgendwie erkenn ich ein Muster.
[1] “mit” ist hier die vorsichtige Formulierung.