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Gab‘s auch schon in anderen Threads. Mit der gleichen, nicht richtigen Schlussfolgerung.

Die Direktinvestitionen 2023 sagen nichts über die Schwierigkeiten oder Gesamtbild des Wirtschaftens in Deutschland aus.

Zb Viessmann wurde 2023 von US Gigant Carrier Global für 11 Mill gekauft. Das ist eine Direktinvestition. Viessmann hat verkauft wegen der Wärmenpumpenwende, die sie komplett verschlafen haben (Hallo VW).

Zb DB Cargo wurde 2024 an das Dänsche DSV verkauft. Auch eine Direktinvestition.

Die ganzen Chip- und Batteriefabriken mit Milliarden an Steuergeldern wurden in 2023 angekündigt und inzwischen zum Großteil nicht umgesetzt.

Sicher sind da auch Inventionen in Fabriken und Produktion in den Zahlen enthalten, aber nicht die von deutschen Firmen!

Du kannst aus den Zahlen nicht schließen, ob es der deutschen Industrie gut oder schlecht geht. Es kann auch ne fette Shopping Tour von ausländischen Konzernen sein, weil die deutschen Firmen gerade sm Truddeln sind.

Edit:

“FDI encompasses all kinds of cross-border investments made by an entity resident in one economy (direct investor) to acquire a lasting interest in an enterprise operating in another economy (direct investment enterprise)“

https://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php?title=Foreign_direct_investment_positions_by_ultimate_counterpart

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Viessmann hat verkauft wegen der Wärmenpumpenwende, die sie komplett verschlafen haben

Das habe ich irgendwie anders in Erinnerung. Waren die nicht eigentlich ganz OK aufgestellt im Bereich Wärmepumpen/Klimaanlagen und anstatt das weiter zu verfolgen (mit allem dazugehörigen unternehmerischen Risiko) hat die Familie lieber den Exit genommen zu einem Zeitpunkt an dem die Bewertung sehr hoch war?

Und Carrier hat sie gekauft weil sie dadurch ihre Marktposition stärken wollen und besseren Zugang zum europäischen Markt. Was insgesamt nicht nach einer Firma klingt die den Wandel komplett verschlafen hat. Aber zugegebenermaßen auch nicht top aufgestellt.

Insgesamt war das für mich Mal wieder vor allem deutsche Risiko Aversion.

Ansonsten stimme ich dir aber prinzipiell durchaus in weiten Teilen zu

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Ja, Viessmann stellt Wärmepumpen her. Das ist für die aber ein Innovationsbereich mit wenig Anteil am Gesamtumsatz. Und daher auch wenig Einfluss an der Konzernausrichtung, denn der Gewinn wird mit Bestandstechnologien wie Gasthermen und Ölheizungen gemacht. Daher ist der Bereich klein.

Nun, kam dieses Wärmegesetz, das recht zügig Gas- und Ölheizungen verboten hat. D.h. bei den vier deutschen Wärmefirmen sind die Renditebringer angezählt und bald weg. Die neuen Technologien wie Wärmepumpe sind klein und haben kaum Produktionskapazitäten - es muss massiv investiert werden bei schwindendem Gewinn.

Gleichzeitig gibt es im Ausland große Firmen in den Usa und vor allem in Asien, die viele Klimanlagen und deren techn. Gegenteil Wärmepumpen herstellen. Die kommen auch auf den deutschen Markt und mischen hier auf.

In der Situation haben die Besitzer Viessmann lieber verkauft, wenn es noch nicht so anstrengend ist und das Unternehmen mehr Wert. Der Wert ist vornehmlich der Marktzugang über ein Installateursnetzwerk.

Das Gesetz wurde ja entschärft. Es hätte aber die vier deutschen Wärmefirmen auf einen Schlag im Unternehmenswert locker halbiert. Nicht die Schuld vom Gesetzgeber, denn der Schritt war ein Elefant im Raum und wurde nun auch in Deutschland umgesetzt. Die Chefetage hat gepennt und keine Eier gehabt, den Wandel anzugehen. (Kann mir keiner erzählen, dass es seit Jahrzehnten bekannt ist, dass wir aus CO2 raus müssen)

Kommt dir irgendwie bekannt vor, diese Situation? Exakt. Die deutsche Automobilbranche steckt da auch drinnen. Das ist nicht neu und nennt sich „Innovators Dilemma“.

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Stimmt, aber immerhin ist es sinnvoller als der oft gefeierte Exportüberschuss.

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