Es liest sich so dass der Porno-Filter als Maßnahme zum Jugendschutz vorgeschoben ist. Zuerst ist es der Porno-Filter, gegen den niemand aufbegehrt, da keiner mit solchem Schmuddelkram asoziiert werden will. Wenn ein solcher Filter erst einmal - auch auf Betriebsystemebene - etabliert ist, dann wird auch später der Zugang zu anderen Inhalten erschwert.
Wenn es denn darum ginge, die Kinder und Jugendlichen vor pornografischen Inhalten zu schützen, dann hätte man denen schon seit Jahren (das Internet und pornografische Inhalte gibt es ja nicht erst seit ein paar Tagen) Medienkompetenz vermitteln können und diese mit einem vernünftigen, Aufklärungsangebot auf Augenhöhe ergänzen können. Allerdings wären da die Erziehungsberechtigten und Lehrkräfte gefordert, einhergehend mit einer entsprechenden Ausrichtung des Lehrplans.
Na dann solltest du kein Linux benutzen denn solche Software gibt’s schon lange, bei z.B. Fedora und Ubuntu auch in klickibunt.
Arbeitsplatzrechner werden gerne mal abgeriegelt und auch die deutschen Filterlisten sollten die Programme schon kennen. Kann man halt installieren, oder auch nicht, und mehr will das Gesetz auch garnicht.
Wer ne Sperre umgehen kann und will ist übrigens alt genug Pornos zu sehen. Ist generell bei Jugendgefährdenden Inhalten so: Sobald die Kinder sich aktiv danach umsehen sind sie auch alt genug dazu sie anständig einzuordnen, mit Betonung auf “aktiv”.