Der Mord an dem Chef einer Krankenversicherung löst in den USA eine Welle der Wut aus, allerdings nicht über die Tat. Stattdessen wird der mutmaßliche Täter als Held gefeiert. Warum ist das so?
Ein Mord auf offener Straße, mitten in New York. Das löst normalerweise Entsetzen, Trauer und Mitgefühl aus. Doch als Brian Thompson am 4. Dezember vor dem Hilton-Hotel an der Sixth Avenue mehrere Schüsse treffen, zum Teil aus nächster Nähe, fiel der Aufschrei verhalten aus.
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Der Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, sah sich genötigt, vor einer Verherrlichung der Gewalttat zu warnen. “Wir töten Menschen nicht kaltblütig, um politische Meinungsverschiedenheiten beizulegen oder einen Standpunkt auszudrücken”, sagte er.
Ne. Ihr tötet sie für noch mehr Rendite, du Arsch.
Josh Shapiro hat übrigens auf Granaten für die Ukraine unterschrieben, die er finanzierte. Nicht falsch verstehen: Ich finde Waffenlieferungen an die Ukraine gut, aber man sollte auch das Rückgrat haben zuzugeben, dass man damit bei der Tötung von Menschen wegen „politischen Meinungsverschiedenheiten“ mithilft
Finde ich keinen glücklichen Vergleich. In der Ukraine kämpfen primär Kombattanten gegeneinander. Die “dürfen” sich tatsächlich gegenseitig umbringen. Selbst das größte Arschloch darfst du, darf ich aber nicht einfach auf der Straße erschießen.
Und so etwas wie Krieg meint Shapiro wahrscheinlich auch nicht, sondern eher, dass wir eigentlich nicht dahin möchten, dass jede Gruppe die jeweils politisch unliebsamen Menschen einfach auf offener Straße umbringen lässt.