Warum müssen solche Diskussionen im Internet eigentlich immer ein einziger Haufen scheiße sein?
Gefühlt gibt es im Internet nur Leute die diesbezüglich immer nur eine absolute Sichtweise haben und auch null in der Lage sind die Lebensrealitäten anderer Leute anzuerkennen. Konkret ging es halt darum, dass ich einen Artikel zum Thema “Vorteile auf die Umwelt wenn man den Fleischkonsum reduziert” und diejenige die das pfostiert hat hat allen ernstes in den Kommentaren argumentiert, dass ein reduzierter Fleischkonsum ja schlecht sei, weil man halt immer noch Fleisch isst. In dem Kommentar auf den sie geantwortet hat ging es aber nicht mal um die Ethik des Fleischkonsums.
Rant Ende.
Naja, eine Seite hat halt moralisch und umwelttechnisch Recht und die andere Seite ist zu bequem sich einzuschränken. Gleichzeitig ist das eigentlich allen zumindest unterbewusst klar. Das führt einfach zu Konflikten.
Nicht auf dein Beispiel bezogen sondern allgemein. Ich befürworte jeden reduzierten Fleisch- und Tierproduktskonsum.
Aus utilitaristischer Sicht, ist diejenige, die es schafft 7 Fleischesserinnen davon zu überzeugen einen Tag in der Woche auf Tierprodukte zu verzichten moralisch und umwelttechnisch genauso im Recht, wie diejenige, die es schafft eine Fleischesserin davon zu überzeugen Veganerin zu werden.
Und mit fundamentalem Veganismus schaffst Du es im Zweifelsfall sogar, Leute die bereit gewesen wären einmal in der Woche auf Fleisch zu verzichten zu vergraulen und damit aus einem Nettopositiv ein Nettonegativ zu machen. Für Millionen Deutsche ist es absolutes Neuland überhaupt mal einen Tag vegan zu sein, in meiner Adoleszenz gab es vermutlich nicht eine Mahlzeit, die vegan gewesen wäre. Da muss man überhaupt erstmal den Möglichkeitsraum eröffnen, dass es auch anders gehen könnte, statt direkt die Tür zuzuschlagen weil jemand nicht sofort die 100% geht.
Das war gar nicht auf das Beispiel von OP bezogen sondern auf die Ernährungsweise allgemein. Das ist nur aus meiner Sicht der Hauptgrund für die aufgeheizten Diskussionen.
In dem Beispiel befürworte ich, wie geschrieben, auf jeden Fall jeden reduzierten Fleisch- und Tierproduktskonsum. Für die Umwelt und das Tierleid ist es absolut egal ob ein Schwein weniger durch eine Person erreicht wird oder durch 7 Personen. Für die gesamtgesellschaftliche Gesundheit ist es wahrscheinlich sogar besser, wenn mehr Personen ihren Fleischkonsum reduzieren anstatt das eine Person vegetarisch/vegan wird.
Das denke ich mir auch. Mit solchen stark aufgeladenen Debatten vergrault man die Leute die prinzipiell Bereit wären mal über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Zudem. ist das auch alles ein langsamer Prozess. Die wenigsten werden von jetzt auf gleich Vegan. Das braucht Zeit weil es halt eine umgewöhnung ist. Wenn man Leute schon am Anfang dieses Weges anschreit bringt das rein gar nix.
Naja, eine Seite hat halt moralisch und umwelttechnisch Recht und die andere Seite ist zu bequem sich einzuschränken.
Immer ein super Einstieg in eine ausgewogene Diskussion^^
Es war halt so, dass die Person halt auch gesagt hat, dass ein reduzierter Fleischkonsum aus Umwelttechnischer Sicht halt sehr gut ist und es besser ist, wenn alle weniger Fleisch essen, als wenn nur ein paar komplett verzichten. Prinzipiell waren beide Kommentatoren auf der gleichen Seite.
Wie oben geschrieben war das nicht auf das Beispiel bezogen sondern auf die Ernährungsweise allgemein. Das ist nur aus meiner Sicht der Hauptgrund für die aufgeheizten Diskussionen.
In dem Beispiel befürworte ich, wie geschrieben, auf jeden Fall jeden reduzierten Fleisch- und Tierproduktskonsum. Für die Umwelt und das Tierleid ist es absolut egal ob ein Schwein weniger durch eine Person erreicht wird oder durch 7 Personen. Für die gesamtgesellschaftliche Gesundheit ist es wahrscheinlich sogar besser, wenn mehr Personen ihren Fleischkonsum reduzieren anstatt das eine Person vegetarisch/vegan wird.