Immerhin kann die Union auf Erfahrungen zurückgreifen: 2009 hatte sie schon einmal in einem Wahlkampf mit der Rückkehr zur Atomkraft geworben. Im Herbst 2010 verlängerte sie zusammen mit ihrem Koalitionspartner FDP die Laufzeiten der damals noch 17 deutschen Atomkraftwerke. Doch nur ein gutes halbes Jahr später, nach dem Atom-Unglück im japanischen Fukushima, besiegelte sie das Ende der Atomkraft – auch für jene drei Reaktoren, denen sie nun eine dritte Chance gewähren will.

Können wir dieses lächerliche Kinderspiel jetzt mal langsam beenden? Wieviele Ausstiege vom Ausstieg wollen wir denn noch?

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Ein Problem haben erneuerbare schon. Sie sind nicht gut regulierbar. Aber das kann man mit entsprechenden Speichern auch lösen. Für das Geld was man in ein AKW versenkt jedenfalls allemal.

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18 points

AKWs sind btw auch nicht in dem Maße regulierbar, wie es nötig wäre. Nur ist hier das Problem anderesrum. Solar und Wind haben Phasen, wo sie nicht produzieren, obwohl der Bedarf da wäre. AKWs müssen immer Strom produzieren, selbst wenn der Bedarf nicht da ist.

Beides ist für ein Stromnetz problematisch, indem Produktion und Verbrauch ausgeglichen sein müssen. Man kann sich also getrost das Geld für AKWs sparen bzw. in Speicher stecken, weil die benötigt man sowieso.

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6 points

Ja, schon klar. Ich hätte es evtl kalkulierbar nennen sollen anstatt regulierbar.

Wobei auch das ja etwas ist was man über Wettervorhersagen abfangen kann. Sind halt andere Mechanismen die man bedienen muss als mit “traditionellen” Kraftwerken.

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8 points

War nicht als Kritik des Gesagten gemeint, sondern als Ergänzung :)

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Da wir Richtung Wasserstoff für Direktreduzierung und andere chemische Anwendungen mehr als genug Bedarf haben, ist “zuviel Energie” schon mal kein Problem bei Erneuerbaren. Bleibt noch “zu wenig”, wofür dann Speichertechnologien gebraucht werden. In einem ausreichend großem europäischen Verbundnetz relativiert sich das auch, weil z.B. nicht überall in Europa gleichzeitig kein Wind wehen wird. Ansonsten ist gerade für Heizen auch eine vorausschauende Bereitstellung und Speicherung von Wärme relevant. Also z.B. Wärmepumpe in einen großen Warmwasserspeicher, der dann etwas heißer aufgeheizt wird, damit auch in zwei Tagen noch genug Wärme verfügbar ist.

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Das mit den netzdienlichen Heimspeichern egal welcher Art wird noch ein Unterfangen. Auch wenn es jetzt langsam ein wichtiges Thema ist, weil zeitweise einfach sehr viel schwer verbrauchbarer Solarstrom an ungewöhnlichen Orten im Netz steckt.

Die Regelung vieler Heimspeicher sieht das gar aber nicht vor bisher. Zum Beispiel einfach mal einstellen, dass der PV-Akku bei guter Vorhersage bis 12:00 maximal auf 40% hochladen soll und dann erst voll laden, um die Mittagspitze mit wegzunehmen — erlaubt die aktuelle Software gar nicht. Einstellen, dass die Wärmepumpe bei guter Vorhersage gleich den kompletten Speicher auf 60°C bringen soll, ist auch eher schwierig.

Elektrolyseure kann man auch nicht einfach so eine halbe Stunde lang mit variierendenm Stromangebot laufen lassen. Da muss man dann einen Akku davorsetzen.

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