Und du bist also von einer der Straßenverkehrsbehörden und weißt es besser. Verstehe.
Wer Blitzerapp benutzt sollte den Führerschein abgeben, weil offensichtlich unfähig und/oder unwillens ein Kfz den Regeln entsprechend zu führen.
Du weißt offensichtlich nicht wie Behörden arbeiten. Gerade die Behörden in kleinen Kreisen halten sich selbst nicht an Vorschriften bzw. arbeiten schlampig. Aber ist ja auch egal, fahrt ruhig weiter Fahrrad auf dem Bürgersteig oder über Zebrastreifen. Von Autofahrern die regelmäßig längere Strecken fahren kommt irgendwie selten so ein radikaler Bullshit.
Nachtrag: Ich habe das Gefühl hier denken Leute, dass die Blitzerapp Porschefahrern dazu dient, kurz vor dem Blitzer am Kindergarten von 250 auf 30 abzubremsen. Aber nicht jeder hat einen Tempomat oder ein HUD. Permanent auf den Tacho zu glotzen um bloß nicht 56 kmh zu fahren gefährdet die Sicherheit mehr als ein dauerhafter Blick auf die Straße mit leichten Abweichungen der Geschwindigkeit. Das sind die Situationen wo der Blitzerwarner wohl am meisten hilft. Sicher, auch Gewohnheitsraser nutzen sowas, aber dann reicht es aus wenn ein Blitzer mal nicht vermerkt ist…
Kommentar: "Führerschein abgeben, weil offensichtlich unfähig und/oder unwillens ein Kfz den Regeln entsprechend zu führen"
OP: “Radikaler Bullshit” - und wirft dann vor “weiter Fahrrad auf dem Bürgersteig oder über Zebrastreifen” zu fahren.
Darf ich vorstellen: Das Strohmann-Argument
Und was an der Forderung, man möge sich doch an Regeln halten “radikal” sein soll, würde mich auch interessieren.
Klar, nicht jeder hat ein Auto, das einen Tempomat hat (bei dem Firmenwagen den ich nutzen muss fahre ich sogar bewusst ohne, weil der dann auch allen möglichen anderen Schnickschnack aktiviert und ständig Gefahrenbremsungen auf freier Strecke machen möchte). Trotzdem kann jeder - auch ohne permanent auf den Tacho zu schauen - innerhalb der durch Blitzer usw. gewährten Toleranzen fahren. Gerade “Autofahrern die regelmäßig längere Strecken fahren” sollten doch dafür ein Gefühl entwickeln können.
darf ich fragen was dein firmenwagen für einer ist? deine probleme mit dem tempomat kommen mir bekannt vor, aber es wäre auch nicht schlecht, wenn ich da unrecht hätte… 😬
Das hat weniger mit dem rhetorischen Mittel zu tun, dass du übrigens auch völlig falsch interpretierst oder erkennst. (Es geht hier nicht um einen fiktiven Dritten und die Widerlegung eines Scheinargumentes - es ist ad hominem.) Es wird aber anscheinend unterstellt, dass jeder der eine BlitzerApp nutzt
- ein schlechter Mensch ist (rücksichtslos / dumm)
- konsequent und permanent zu schnell fährt und sich nicht/nie an Verkehrsregeln hält
Man kann ein Gefühl für Geschwindigkeit haben - aber nicht auf Blitzerniveau. Wenn man 55 statt 50 fährt, dann genügt das nach “Abzug der Toleranz” schon für ein Bußgeld. Im Straßenverkehr und insbesondere bei allgemein angepasster Fahrweise dürfte das aber keine Rolle spielen. Ja, es sind 5m mehr Bremsweg, aber 25m sind im Zweifelsfall auch schon zu lang (bei Kontakt) bzw. zu kurz (um zu reagieren). Daher auch angepasste Fahrweise, aber in beide Richtungen. Man zieht ja nicht mit 70 innerorts durch enge uneinsehbare Kurven, sonst sind Blitzer das geringste Problem.
Was glaubst du denn warum Fahrradfahrer auf Bürgersteigen fahren? Sicher weil sich sich die ganzen heiligen Vielfahrer so penibel an die Verlehrsrwgeln halten. Zebrastreifen hast du dich als Autofahrer übrigens mit mäßiger Geschwindigkeit zu nähern, also knapp über Schrittgeschwindigkeit. Denk dran wenn du das nächste mal wieder mit deiner rechtschaffenden Geschwindigkeit drüber ballerst. Hoffe die sagt dir die Blitzerapp auch an. Scheinst es ja zu brauchen.
Ich bin btw auch hauptsächlich mit dem Auto unterwegs.
interessant, deine Definition von mäßige Geschwindigkeit kannte ich noch nicht. Und komisch, die StVO kennt sie so auch nicht 😰.
Das erklärt natürlich einiges wenn sich Radfahrer eigene Regeln ausdenken. Aber scheinheilig auf andere zeigen 😂. Auch die Vorschrift, dass man sich langsam jedem unbenutzten Zebrastreifen nähern muss wie einem Stoppschild, war mir bisher neu. Ich glaube das ist eher das Problem: man sollte zumindest die Regeln kennen wenn man sie für sich selbst auslegen möchte und keine Definitionen auswürfeln oder raten. Vielleicht erst mal nen Führerschein haben, das hilft um dabei ernst genommen zu werden. So wirst du hoffentlich keinen haben weil du sonst ein permanentes Verkehrshindernis bist und zusätzliche gefährliche Situationen provozierst.