Die SPD hat sich in ihrer 140 Jährigen Geschichte wenn es darauf ankommt immer auf die Seite der Monarchie, Authoritarismus und Nationalismus gestellt.
Sorry, das “immer” ist schlicht unangebracht und historisch falsch. Die SPD hat als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt, obwohl sie wussten, dass sie persönlich dafür bezahlen werden. Willy Brandt war im Widerstand, viele Sozialdemokraten im KZ
https://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Brandt
1930 trat Brandt der SPD bei. Ein Jahr später, im Oktober 1931 brach er mit Leber und der SPD und warf der Partei – enttäuscht von ihrer Tolerierungspolitik gegenüber den Maßnahmen der konservativen Regierung des Reichskanzlers Heinrich Brüning – „Mutlosigkeit“ im Hinblick auf gesellschaftliche Veränderungen vor. Brandt schloss sich daraufhin der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD) an. Diese hatte sich aus einer im Herbst 1931 von der SPD-Reichstagsfraktion abgespaltenen
Brandt war gerade in der kritischen Phase aus der SPD ausgetreten, weil diese sich nicht entschlossen gegen die Steigbügelhalter und Nazis gestellt hatte, bis es zu spät war.
Aus meiner Sicht ist gerade die Geschichte Brandts ein weiterer Beleg, wie die aktuelle SPD die selben Fehler wiederholt und noch immer nicht aus der Geschichte gelernt hat.
Okay, und trotzdem war genau diese Person für genau diese Partei später Kanzler. Und du schuldest mir immer noch eine Erklärung wie sich die SPD bei der Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz “wenn es darauf ankommt immer auf die Seite der Monarchie, Authoritarismus und Nationalismus gestellt” hat.